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Unverhofft kommt oft.

Gecoached haben: Osmar und Thomm
Gespielt haben: Sophie, Ronja, Stephie, Jule, Cindy, Marie, Hannah, Franzi, Franzi, Janina, Lina und Lucie
Gephysiotherapeutet hat: Patti 
Der Hobbyfotograf: Stephan
Der Fanblock: Mella, Effi, Nicole, Lisanne, Racine, Anne, Vivi, Norbert und der halbe Verein




Samstag der 18. November 2017, und da waren wir wieder. 😉
Die Halle lässt grüßen … Früh trafen wir ein, um unser Heimspiel vorzubereiten.
Das erste Spiel des Tages bestritten unsere Gegner untereinander. Eine super Gelegenheit mal zu schauen, auf was man sich da einließ.
Das Spiel verlief ganz wie erwartet. Eisenhüttenstadt hatte Erkner voll im Griff und ließ sich nicht groß überraschen. Das Spiel ließ sich gut anschauen und man konnte schöne Ballwechsel sehen. Am Ende ging das Spiel 3:0 für Eisenhüttenstadt aus.




Unser erstes Spiel, also das zweite Spiel des Tages, ging gegen Erkner. Wir wussten, dass wir sie schlagen müssen, um unseren Tabellenplatz zu behaupten.

Das Spiel begann … Es ging hin und her mit den Punkten, doch relativ schnell war zu sehen, dass wir trotz Kampf nicht zu Punkten kamen. Hier und da ging ein Ball in der Annahme weg, dann konnten wir uns im Angriff nur mäßig behaupten und schienen nicht zu voller Durchsetzungskraft zu gelangen.


Alles in allem verliefen der erste und zweite Satz recht ähnlich. Einige fanden einfach nicht ins Spiel, andere hatten nicht das nötige Stück Selbstvertrauen und so machten wir alles in allem zwar ein gutes, aber eben nur mittelmäßiges Spiel. Das reicht hier nicht aus. Warum wir in Satz Eins und Zwei nicht das Können aus dem Training abriefen...  (Schulterzucken).

Im dritten Satz wollten wir das ändern. Es geht nur über Kampf und innere Ruhe. So hieß die Ansage: „In der Annahme locker und im Angriff Aggressiv!“ Auf einmal ging es … was war der Unterschied? Keine Ahnung, ganz ehrlich, aber eines spürte man ganz deutlich auf dem Feld, wir waren homogener und das verschaffte uns Ruhe und Überblick im Spiel. Wir hielten super mit und führten auch zwischenzeitlich. Zum Ende hin fehlte es dann leider an Glück und Nerven. Knapp verloren wir den dritten Satz und somit das Spiel 3:0. ABER, wir waren uns nun gewiss: Wir können das und wir sind in der Lage abzurufen! Also auf ins zweite Spiel, vielleicht liegt uns dieser Gegner besser.




Tja und … der Gegner lag uns besser. Eisenhüttenstadt spielte stark und gewann so zwei Sätze, aber den zweiten auch nur knapp und weil wir wussten, dass wir sie haben können und auch den Willen dafür hatten, begann nun unser Kampf … und wir KÄMPFTEN. Punkt um Punkt holten wir uns unseren Stolz zurück. Das Publikum jubelte und feierte mit uns, als ob wir bereits gewonnen hätten. Auf einmal hatten wir jeden Ball und selbst die schon totgeglaubten Bälle brachten wir dank todesmutiger Einsätze im Dreimeterraum noch über das Netz. Auf einmal gewannen wir wieder die langen und kräftezehrenden Ballwechsel. Besonders bleibt mir hier Linas „LEGENDÄRER“ Hecht in den Dreimeterraum hängen, der wirklich ins Lehrbuch gehört. 

Geile Nummer sag ich euch. So gewannen wir also die folgenden zwei Sätze. Crunchtime Girls !!! Es lief, Ball und Seite bekamen wir, auch wenn Sophie mit der Schiedsrichterin bis ans Ende des Feldes laufen musste um den Euro kippen zu sehen 😉





Wir begannen so stark wie in den vergangenen zwei Sätzen. Dann folgte eine Aufschlagserie vom Gegner, wo wir unseren Vorsprung aufbrauchten. Doch den Seitenwechsel erzwangen wir dann trotzdem mit zwei Punkten Vorsprung. Also beste Voraussetzungen. Vielleicht ist es das Ziel was so nah wirkt, vielleicht ist es etwas Selbstüberschätzung, vielleicht ist es der fehlende Mut … was soll ich sagen?! Mädels, WIR HABEN GEKÄMPFT und das bis zum Schluss. Ihr habt diesen Spruch gestern mehrfach von mir gehört und deshalb darf er hier nicht fehlen: Wir müssen uns auch belohnen am Ende!
3:2 (15:13 – Tiebreak) für Eisenhüttenstadt

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