Direkt zum Hauptbereich

Volle Punktzahl

Der dritte Spieltag dieser Saison führte uns ins schöne Angermünde, wo wir gegen den SC Potsdam V und den Gastgeber VC Angermünde unsere nächsten Punkte sammeln wollten.
Nach nur 2 Punkten aus 4 Spielen galt es nun, Vollgas zu geben, um mit der höchstmöglichen Punktzahl nach Hause zu fahren. Die Fahrt sollte sich schließlich auch lohnen.

Zunächst mussten wir uns gegen Potsdam beweisen. Im ersten Satz klappte das auch ganz gut. Mit unserem Aufschlägen konnten wir den Gegner unter Druck setzen und auch die Annahme und Abwehr stand im Großen und Ganzen stabil. Somit ging der erste Satz mit 25:19 an uns. Im zweiten Satz hatten wir uns zunächst einen kleinen Vorsprung erarbeitet, der allerdings durch eine "Schwächephase" schnell dahinschmolz, sodass wir zwischenzeitlich sogar hinten lagen. Letztendlich gelang es uns mit Kampfgeist, den Satz zu drehen, sodass dieser mit 25:23 gewonnen werden konnte. Im dritten Satz setzte sich fort, was sich im vorigen Satz schon andeutete. Wir erarbeiteten uns einen komfortablen Vorsprung, ließen den Gegner jedoch durch mangelnde Durchschlagskraft im Angriff und diverse Eigenfehler wieder ins Spiel kommen. Und plötzlich war der Wurm drin, in der Annahme klappte nicht mehr viel und so zog der Gegner Punkt um Punkt davon. Positiv zu erwähnen sei noch Racine, die in der Feldabwehr ackerte wie ein Tier und vorne im Angriff 90% unserer Punkte machte. Trotzdem verloren wir den Satz mit 18:25. Nun ging es also in die Verlängerung und den vierten Satz wollten wir unbedingt gewinnen, um die 3 Punkte mitnehmen zu können. Wir fuhren die Konzentration noch einmal hoch und siehe da, es klappte. Im Aufschlag machten wir ordentlich Druck und auch die Annahme stand wieder stabil. Punkt um Punkt kamen wir unserem Ziel näher, der Gegner schien schließlich den Mut zu verlieren und zeigte kaum noch Gegenwehr. Und schwuppdiwupp war der Satz zu Ende, 25:17.

Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es dann auch schon weiter mit dem zweiten Spiel gegen den Gastgeber. Viel gibt es zu diesem Spiel nicht zu sagen, da es relativ schnell vorbei war. Nach 66 Minuten hatten wir in 3 Sätzen den Sieg geholt (25:18, 25:20, 25:18). Unsere gute Aufschlagquote setzte sich fort, Annahme und Abwehr standen stabil und auch im Block holten wir uns den ein oder anderen Ball.

Im letzten Spiel des Tages besiegte Angermünde die Gäste aus Postdam mit einem klaren 3:0.

2 Siege und damit 6 Punkte für die Tabelle - soviele Punkte hatten wir in der gesamten letzten Saison nicht geholt! Dass mussten wir im Anschluss noch ein wenig begießen und statteten unserem Lieblings-Griechen einen Besuch ab.

In der Hoffnung, dass dieser Spieltag unser Selbstbewusstsein gesteigert hat, freuen wir uns auf den nächsten Spieltag - am 15.11.2104 in heimischer Halle. Über zahlreiche Unterstützung würden wir uns natürlich auch freuen. Also seid dabei,wenn es wieder heißt "Motor - hepp, hepp, hepp, hepp!"


Es spielten: Lena, Racine, Sophie H., Janine, Sophie P., Jeanette, Ronja, Juliane, Lina und Anne

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Knappe Besetzung = knappe Spielkünste? Von wegen!

Einer für alle – alle für einen E in aufregender Spieltag gegen die Landesligisten Werderaner VV und VC Fortuna Kyritz stand an. Die Hinfahrt - man könnte beinahe von einer Hinreise sprechen, da die Fahrtzeit 1:15 h betrug - wurde am 22.02. früh morgens angetreten. Dementsprechend waren die meisten von uns noch ziemlich müde, aber trotzdem gut gelaunt, als wir durch kuriose Ortschaften wie Dabergotz, Kerzlin oder Bückwitz fuhren und auch einen Blick auf die Dosse erhaschen konnten. Man sollte vielleicht noch erwähnen, dass sich die geringe Besetzung unseres Teams in den letzten Wochen nicht gerade verbessert hatte. Somit bestand das angereiste Team aus unserem Trainer Zeisi, Edel‑Fan Norbert und uns 7 Spielerinnen, unter denen sich keine feste Passspielerin befand. Zugegeben waren das nicht die allerbesten Voraussetzungen, aber wir gingen den Spieltag unvoreingenommen und motiviert an. Also hieß es nach Ankunft im nördlichsten Standort der Landesliga, im abgelegenen Kyr

Aus, aus, das Spiel ist aus.

Die Stimmung ist am Nullpunkt. Die Gesichter ausdruckslos. Die Blicke leer. Gelegentlich tropft eine Träne herunter. Die Schultern hängen. Irgendwo kullert langsam ein Ball über den Boden, bevor er irgendwann in einer Ecke liegenbleibt. Der informierte Leser hat erkannt: Hier kann es nur um eine Beschreibung des kommenden Saisonstarts in der Brandenburgliga gehen. Denn es fehlt eine Mannschaft, eine Mannschaft, die nicht auf dem Auf- oder Abstiegsplatz stand. Eine Mannschaft, bekannt für ihren Kampfgeist, ihre Willenskraft, ihre nachahmungswürdigen Schiedsrichterleistungen, ihre Eleganz und ihre bemerkenswerten Aufwärmungschoreographien: Motor Hennigsdorf I meldet sich aus dem Spielbetrieb ab. Und das nach dem besten Saisonergebnis, das die Mannschaft je einfahren konnte: einem vierten Platz in der Brandenburgliga. Man soll halt gehen, wenn es am schönsten ist. Es zeichnete sich bereits in der vergangenen Saison ab. Wir waren zu wenig Spielerinnen, um Ausfälle aufgrun

29.02.2020: Der Spieltag, über den es nicht viel zu schreiben gibt…

… jedenfalls nicht, wenn man die Null Punkte - Ausbeute betrachtet. Andererseits muss man als Team auch solche Niederlagen meistern und das taten wir. Im Vorfeld war uns schon eindeutig klar, dass dieser Spieltag gegen den Ersten und Dritten der Tabelle (SC Potsdam III und VC Teltow/Kleinmachnow) eine harte Nuss wird. Unter normalen Umständen scheuen wir uns ja nicht vor Herausforderungen dieser Art, leider mussten wir aber kurzfristig krankheitsbedingt auf Lisanne, unsere zweite Mitte verzichten, und somit in ungewohnter abenteuerlicher Aufstellung mit mir (Mella) auf Mitte spielen. Wir waren wie immer gut drauf, hatten Bock aufs Spielen, ließen kein Trübsal zu und stellten uns den Tabellenersten aus Potsdam. Wir fühlten uns von Beginn an wie David gegen Goliath. Die jungen Potsdamerinnen sprangen höher, schlugen platzierter, sicherten effektiver und ließen uns wenig Spielraum für eigene Punkte. Auch ihre Aufschläge brachten uns durchgängig in Bredouille. Kurz gesagt;