Direkt zum Hauptbereich

Hallo neue Saison!

Nach langer Wartezeit stellten wir uns am vergangenen Samstag dem ersten Wettkampf der anstehenden Saison. Das Vorbereitungsturnier, welches vom V.C. blau weiß Brandenburg e.V ausgerichtet wurde, sollte für uns eine Gelegenheit darstellen, uns mit unserem neuen Trainer Ossi und neuen (alten) Spielerinnen als Mannschaft zu beweisen.

Leider sollte der Start des Tages nicht mit Glück gesegnet sein:
Die Anreise gestaltete sich als schwierig, da die Hälfte der Mannschaft unbeabsichtigt zunächst in einer falschen Halle aufschlug und damit mit etwas Verspätung am korrekten Austragungsort ankam *räusper* (Memo an uns selbst: Vorher klären, wo wir hinfahren müssen). Zudem musste Ossi leider kurzfristig absagen, weil die Arbeit ihn dringend brauchte. Nun gut! Wie heißt es so schön: es kann nur besser werden ;-)
So reisten 8 motivierte Spielerinnen (Jule B., Jule F., Heike, Franzi, Sophie P., Ronja, Lina, Mella) eben ohne Trainer an.

In der Vorrunde wurde in drei Staffeln à vier Mannschaften gespielt. Nachdem wir bei der ersten Begegnung das Schiedsgericht stellten, trafen wir in unserem ersten Spiel des Turniers auf eine junge Mannschaft aus Spremberg. Zum ersten Satz ist nicht viel Positives zu erwähnen :-( Man merkte uns an, dass wir die Gelegenheit verpasst hatten uns ordentlich warm zu spielen. So ging dieser Satz relativ klar verloren… (16:25) Im zweiten Satz waren wir deutlich wacher und nun wusste jeder, wo er zu stehen hat. Absprachen klappten besser, die Angriffe erzielten direkte Punkte und Stimmung kam auf :-) Mit einem 25:19 gewannen wir diesen.

Das zweite Spiel gegen eine ebenfalls sehr junge Mannschaft aus Potsdam war eher dadurch geprägt die Konzentration aufrecht halten zu müssen. Die Mädels hatten stark mit unseren Aufschlägen zu kämpfen, kamen dadurch schnell ins Wanken und brachten uns im Angriff wenig Druck entgegen. Der Sieg war uns sicher.

Gegen die Damen aus Charlottenburg trugen wir in der Vorrunde unser spannendstes Spiel aus. Da nun auch Mella (sie war verhindert durch eine Einschulung) die Halle erreichte, wurde unsere Annahme durch ihre guten Fähigkeiten als Libera weiter gefestigt. Der errungene 2:0-Sieg war sehr wichtig für uns, da wir so als Staffelsieger direkt um die Platzierungen 1-3 spielen konnte.

Leider verließ uns das Glück. Die Platzierungsspiele wurden in vier Staffeln à drei Mannschaften (bei leider nur drei verfügbaren Feldern) ausgetragen. Zudem galt es nun zwei Gewinnsätze zu erkämpfen. So mussten wir gut drei Stunden pausieren. Man merkte uns die Müdigkeit dann auch so langsam an, war der Tag immerhin schon stark fortgeschritten!

Im Spiel gegen Rostock kratzten wir nochmal alle Kräfte zusammen und zwangen den Gegner zu einem Dreisatzspiel. Leider mussten wir uns dann doch geschlagen geben. Trotzdem denke ich, dass wir mit der Leistung zufrieden sein können! Im Spiel gegen den Turnierausrichter war dann alles anders. Wir hatten mit allem zu kämpfen: die Annahme, woraus sich dann nur noch ein mäßig guter Pass stellen ließ und der Angriff dann meist weniger druckvoll ins gegnerische Feld geschlagen wurde. Die Mädels aus Brandenburg waren einfach überall und viel wacher als wir. Nun gut! Man sieht sich immer zweimal im Leben ;-) zum Beispiel am 28.11.2015 in Brandenburg – wir freuen uns schon auf euch! 


Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Wir sind eeeeein Team! … und schön!

Ein strahlend schöner Wintertag im Januar und natürlich haben wir nichts Besseres vor, als uns im altehrwürdigen Motordrom zum nächsten Punktspieltag in der Landesklasse Nord zu treffen. Abgesehen davon, dass es in dieser Halle nicht so laut wird, erwies sie sich aufgrund der großzügigeren Platzverhältnisse als weitaus kinderfreundlicher als die ebenfalls bekannte Biberhalle (Bewerbungen auf den Job als BabysitterIn bitte an den Abteilungsvorstand, Arbeitszeit circa acht Samstage pro Saison). Fachkräftemangel ist ja nun in Deutschland kein unbekannter Begriff und auch uns hat es erwischt.  Ani aalt sich noch immer in der Sonne (siehe Spielbericht vom letzten Wochenende), Anne krank,  Betti und Racine verletzt, Janine und Patti arbeitstechnisch unterwegs – da wird es schon langsam  mau. Also musste Zeisi ganz tief in die Trickkiste greifen… So sah denn unsere Mannschaft folgendermaßen aus: Effi – wie immer der Kopf der ganzen Bande und Herrin über Gut und Böse. Mella (Ma

Aus, aus, das Spiel ist aus.

Die Stimmung ist am Nullpunkt. Die Gesichter ausdruckslos. Die Blicke leer. Gelegentlich tropft eine Träne herunter. Die Schultern hängen. Irgendwo kullert langsam ein Ball über den Boden, bevor er irgendwann in einer Ecke liegenbleibt. Der informierte Leser hat erkannt: Hier kann es nur um eine Beschreibung des kommenden Saisonstarts in der Brandenburgliga gehen. Denn es fehlt eine Mannschaft, eine Mannschaft, die nicht auf dem Auf- oder Abstiegsplatz stand. Eine Mannschaft, bekannt für ihren Kampfgeist, ihre Willenskraft, ihre nachahmungswürdigen Schiedsrichterleistungen, ihre Eleganz und ihre bemerkenswerten Aufwärmungschoreographien: Motor Hennigsdorf I meldet sich aus dem Spielbetrieb ab. Und das nach dem besten Saisonergebnis, das die Mannschaft je einfahren konnte: einem vierten Platz in der Brandenburgliga. Man soll halt gehen, wenn es am schönsten ist. Es zeichnete sich bereits in der vergangenen Saison ab. Wir waren zu wenig Spielerinnen, um Ausfälle aufgrun

Knappe Besetzung = knappe Spielkünste? Von wegen!

Einer für alle – alle für einen E in aufregender Spieltag gegen die Landesligisten Werderaner VV und VC Fortuna Kyritz stand an. Die Hinfahrt - man könnte beinahe von einer Hinreise sprechen, da die Fahrtzeit 1:15 h betrug - wurde am 22.02. früh morgens angetreten. Dementsprechend waren die meisten von uns noch ziemlich müde, aber trotzdem gut gelaunt, als wir durch kuriose Ortschaften wie Dabergotz, Kerzlin oder Bückwitz fuhren und auch einen Blick auf die Dosse erhaschen konnten. Man sollte vielleicht noch erwähnen, dass sich die geringe Besetzung unseres Teams in den letzten Wochen nicht gerade verbessert hatte. Somit bestand das angereiste Team aus unserem Trainer Zeisi, Edel‑Fan Norbert und uns 7 Spielerinnen, unter denen sich keine feste Passspielerin befand. Zugegeben waren das nicht die allerbesten Voraussetzungen, aber wir gingen den Spieltag unvoreingenommen und motiviert an. Also hieß es nach Ankunft im nördlichsten Standort der Landesliga, im abgelegenen Kyr