Nach einer einmonatigen Spielpause durften wir endlich wieder
einen Samstag in der Halle verbringen. Doch dieser schöne sonnige Samstag würde
kein langer werden mit insgesamt nur zwei Spielen.
Das erste Spiel des Tages sollte ungewohnterweise unser
eigenes Spiel sein. Wir traten gegen eine recht junge Mannschaft an, die VC
Luckenwalder Engel, während der VC Angermünde das Schiedsgericht stellte.
Los ging es um 11 Uhr mit dem ersten Satz. Wir hatten
Aufschlag, welcher jedoch prompt ins Netz ging. Unser Gegner ging in Führung, aber
gut, weiter geht's, wir mussten schließlich auch erstmal ins Spiel kommen. Und so arbeiteten wir uns vor und erreichten bald
einen leichten Vorsprung. Trotz einiger direkter Aufschlagfehler, die uns
wertvolle Punkte kosteten und unseren lieben Trainer geradezu in Verzweiflung trieben, nachdem wir im Training viel Wert auf druckvolle Aufschläge gelegt hatten,
sollten wir diesen Vorsprung in diesem Satz nicht mehr verlieren. Wir gewannen mit einem Punktestand von 25:20.
Nun hieß es Seitenwechsel und schon ging es weiter mit Satz 2! Wieder hatten wir
Startschwierigkeiten; die Annahme funktionierte nicht wirklich, die Pässe waren
dadurch nicht allzu perfekt und der Angriff war anfangs weder kontrolliert,
noch schwer anzunehmen für unseren Gegner. So kam es, dass die Luckenwalder
Damen erneut in Führung gingen. Das hieß für uns natürlich, nicht nachlassen,
sondern durchstarten, doch unser Gegner machte es uns wahrlich nicht einfach.
Wir hatten viele Probleme und verloren so langsam die Motivation und die Lust.
Erst zum Ende des Satzes hin, bei einem Punktestamd von 17:17, lief es bei uns
wieder rund. Wir schienen verstanden zu haben, dass unsere schlechte Laune sich
auf unser Spielverhalten auswirkte und blühten wieder auf. Es konnte
schließlich nur einen Gewinner geben, und der wollten wir sein! Die Annahme,
die Pässe und die Angriffe stimmten wieder und wir brachten die Luckenwalder
Engel zum schwitzen. Wir kämpften um jeden Ball, holten Leger und weite Bälle
die wir noch fünf Minuten zuvor abgehakt hätten. Es war nicht einfach und
der Satz zog sich hinaus zu einem Endstand von 28:26...
... für uns!!
Die Freude war groß, aber spätestens jetzt war auch klar,
dass uns keine Punkte geschenkt werden würden im hoffentlich letzten Satz. Doch irgendwer
schien etwas gegen uns zu haben, denn wieder gingen die Damen der gegnerischen Mannschaft in
Führung und sie bauten sich auch direkt einen ziemlich großen Vorsprung aus.
Und auch sie waren diejenigen die uns den Druck mit ihren Aufschlägen machten und nicht
andersrum wie eigentlich geplant. Es stand 7:1 gegen uns, als wir endlich einen
Punkt machten. Und jetzt mussten wir all unsere Kräfte mobilisieren und
kämpfen, kämpfen, kämpfen.. Wir konnten
und wollten keinen Satz abgeben! Mit hart geschlagenen und gut platzierten
Angriffen erzielten wir Punkt um Punkt und verringerten langsam aber sicher den
Abstand. Bei einem Stand von 11:11 schien der Satz allerdings nur noch aus verschlagenen Aufschlägen zu bestehen.
Glücklicherweise fingen wir uns früher als Luckenwalde, die Aufschläge gingen
wieder über das Netz und wir sahen unsere Chance! Ab dem Moment hielt uns nichts
mehr und wir gingen in Führung. Unsere Gegner gaben weiterhin ihr Bestes, aber
sie schienen so langsam aufzugeben und so gewannen wir auch diesen Satz mit
einem Endstand von 25:22.
Damit war der wichtige Part an diesem Tag zuende. Jetzt
durften wir nur noch das Spiel pfeifen, in welchem der VC Angermünde auf den
Werderaner VV 1990 traf. Hier siegte Angermünde 3:1.
Hier zu bewundern: Racine, Sophie, Jule, Anne, Effie, Lina, Franzi, Heike, Ronja, Ossi, Mella und, ganz wichtig, der Ball :)
Hier zu bewundern: Racine, Sophie, Jule, Anne, Effie, Lina, Franzi, Heike, Ronja, Ossi, Mella und, ganz wichtig, der Ball :)
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