Nachdem
in der letzten Saison der gnadenlose Aufstieg in die Brandenburgliga
gelang, hieß es nach einer schweißtreibenden und von Muskelkater geprägten Saisonvorbereitung:
„Herzlich Willkommen erster Spieltag!“ Es erwarteten uns neuen Gegnern,
eine halb neue Mannschaft und eine andere Heimspielhalle. Statt der
üblichen Biberhalle - welche aufgrund von administrativer
Unverantwortlichkeit im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr sicher ist -
durften wir unser sagenumwobenes höchst kulinarisches Buffet in der
Diesterweghalle präsentieren.
So begrüßten wir SV Cottbus II und 1. VC Wildau und konnten uns ein spannendes erstes Spiel anschauen, welches Cottbus letztlich mit 3:2 gewann.
Dann hieß es für uns ordentlich warm machen und uns gegen Cottbus in der Brandenburgliga vorstellen. Der Anpfiff ertönte, der Kraftakt sollte beginnen. Die „alten Häsinnen“ der Mannschaft wirkten souverän, die „Jungspunde“ noch etwas angespannt. Neue Gegner, zudem in einer höheren Liga, bedeuten immer ungewohnte Situationen: Härtere Aufschläge, schnellere Spielzüge, kampfeslustigere Kontrahenten. Obwohl die ersten Spielzüge des Satzes gar nicht mal so schlecht aussahen, macht sich mit der Zeit Unsicherheit breit. Das Spiel wurde gehemmter auf unserer Seite und kleine Fehler schlichen sich ein; sowas verzeiht der Gegner in der Brandenburgliga nicht mehr. Also versuchten wir die aufkommende Unruhe auszuatmen und uns auf das zu konzentrieren, was wir können: Saubere Annahme, Zuspiel und clevere Angriffe! Et voilà: Die Punkte waren wieder auf unserer Seite. Mit dieser Einstellung holten wir uns den dritten Satz, der leider der einzige für uns sein sollte. Unser erstes Spiel mussten wir mit einem Endstand von 3:1 an Cottbus abgeben.
Also sollte es nach einer kleinen Pause mit Stärkung von unserem phantastischen Buffet im zweiten Spiel besser laufen. Mit einer anderen Aufstellung, u.a. bedingt durch eine Verletzung im ersten Spiel unserer Mitte Stephie, präsentierten wir uns Wildau. Leider machte sich hier die Unsicherheit als unser alter neuer Bekannter sehr schnell bemerkbar… Mit fehlender Kommunikation, wenig Mut und großen Abstimmungsproblemen machten wir es uns wieder schwerer als nötig. Also hieß es erneut: Tiiiief durchatmen! Und zeigen, was wir können und was wir wollen… Mit Durchschlagskraft und cleveren Bällen kämpften wir uns zurück und führten sogar mit 2:1 Sätzen. Da wir es scheinbar spannend mögen, ging es in den Tiebreak. Der hat uns schon das ein oder andere Mal das Genick gebrochen. Trotz ausreichender Stimmung und einem starken Willen reichte es leider wieder nicht aus.
Aller Anfang ist schwer: So konnten wir an unserem ersten Spieltag leider nur einen Punkt holen.
Die Brandenburgliga ist was anderes, aber neue Herausforderungen machen Spaß und bringen uns voran. Wir haben das Potenzial die Liga zu meistern und genau DAS können wir bereits am nächsten Samstag zeigen, wenn wir die Reise nach Spremberg antreten werden.
Vielen Dank an die zahlreichen Zuschauer für die Stimmung, das geplünderte Buffet und das berechtigte Feedback . Was würden wir nur ohne Euch machen? :)
Dabei waren: Ossi, Stephie, Franzi, Patti, Sophie, Ronja, Verena, Nici, Nicole, Jule, Effi, Franzi, Hannah, Mella, Lucie, Cindy, Marie, Racine und Lina
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