… jedenfalls nicht,
wenn man die Null Punkte - Ausbeute betrachtet.
Andererseits muss
man als Team auch solche Niederlagen meistern und das taten wir.
Im Vorfeld war uns
schon eindeutig klar, dass dieser Spieltag gegen den Ersten und Dritten der
Tabelle (SC Potsdam III und VC Teltow/Kleinmachnow) eine harte Nuss
wird. Unter normalen Umständen scheuen wir uns ja nicht vor
Herausforderungen dieser Art, leider mussten wir aber kurzfristig
krankheitsbedingt auf Lisanne, unsere zweite Mitte verzichten, und somit
in ungewohnter abenteuerlicher Aufstellung mit mir (Mella) auf Mitte
spielen.
Wir waren wie immer
gut drauf, hatten Bock aufs Spielen, ließen kein Trübsal zu und
stellten uns den Tabellenersten aus Potsdam.
Wir fühlten uns von
Beginn an wie David gegen Goliath. Die jungen Potsdamerinnen sprangen
höher, schlugen platzierter, sicherten effektiver und ließen uns
wenig Spielraum für eigene Punkte. Auch ihre Aufschläge brachten
uns durchgängig in Bredouille. Kurz gesagt; hier gab es für uns
nicht viel zu holen. Nach 65 Minuten hatten wir drei Sätze zu 14, 20
und 17 verloren.
Unsere Gegenwehr
hatten wir uns etwas anders vorgestellt, aber das Spiel war vorbei
und wir wollten im folgenden Spiel zeigen, dass wir durchaus
mithalten können.
Wenn ich jetzt
schreibe, dass es uns besser gelang, das eigene Spiel aufzubauen, so
waren es am Ende auch 65 Minuten und drei verlorene Sätze, die uns für
dieses Spiel zu Buche stehen. Wir verloren zu 16, 19 und 15. Trotz
dieses eindeutigen Spielergebnisses hatten wir Spaß auf dem Feld und
forderten die Gegnerinnen.
Der richtige
Hingucker an diesem Samstag war dann das Spiel der beiden anderen
Mannschaften gegeneinander. Beim Zuschauen bzw. Schiedsen konnten wir
über viele Ballwechsel nur staunen und das hohe Spielniveau
anerkennen. Letztendlich schlug Potsdam die Gastgeberinnen aus
Teltow/Kleinmachnow mit 3:1 (25:14; 19:25; 25:17; 25:16).
Unseren Frieden mit
dem Spieltag schlossen wir, als die Spielerinnen aus Kleinmachnow beim
Verabschieden unsere Feldabwehr lobten: „Ihr steht gefühlt
überall…Damit habt ihr es uns echt schwer gemacht.“ (O-Ton
Kleinmachnow). Vielen Dank dafür!!! Das tat dann doch noch richtig
gut und wir verließen die Halle mit einem lachenden Auge und mit
Vorfreude auf den nächsten Spieltag. Dann sind hoffentlich wieder
alle an Bord und der Gegner muss sich warm anziehen.
Es spielten: Effi,
Jule, Anne, Amy, Natie, Ani, Verena, Mella.
Es coachte: Zeisi.
Es feuerten an:
Norbert und Matthias
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