Wer will drei Tage vor Weihnachten schon Plätzchen backen,
Geschenke kaufen oder über den Weihnachtsmarkt schlendern? Wir
jedenfalls nicht! Stattdessen verbrachten wir den Samstag lieber in
der Halle. Der Glühwein wurde erhitzt, die Schmalzstullen geschmiert
und der letzte Spieltag des Jahres konnte beginnen.
Das erste Spiel zwischen den Gästen Spremberg und Potsdam ging etwas überraschend doch recht eindeutig an die Potsdamer Mädels. Potsdam durfte dann auch gleich gegen uns weitermachen und seine Erfolgsreihe fortsetzen. Mit zwei 3:0-Siegen in der Tasche konnten sie wieder die Heimreise antreten.
Das Spiel gegen Potsdam musste abgehakt werden, damit aus diesem
Spieltag nochmal etwas werden sollen. Doch im ersten Satz gegen
Spremberg schien das noch nicht der Fall gewesen zu sein, er ging mit
25:18 auch recht eindeutig an die Gäste.
Ab dem zweiten Satz schienen wir dann wie ausgewechselt zu sein.
Plötzlich standen wir richtig, der Pass kam gut, die Angriffe
schlugen ein, der Block war dicht, die Aufgaben druckvoll – die
Anweisungen vom Trainer wurden umgesetzt. Vor allem Celina konnte mit
starken Sprungaufgaben punkten. Erst einmal gelang uns der Ausgleich
zum 1:1 mit einem 25:23-Sieg.
Jetzt war wieder alles offen. Und es lief weiter gut, im dritten Satz merkte man, dass wir Selbstbewusstsein getankt hatten und nun zeigen wollten, was wir können – und das haben wir auch getan, 25:16 entschieden wir den Satz deutlich für uns.
Im vierten Satz haben wir es nochmal spannend gemacht, alles
andere wäre ja auch langweilig! Beim Punktestand von 24:23 für uns
war Celina an der Angabe, warf den Ball hoch und setzte zum Sprung
an. Himmel, was sind das für Emotionen in so einem Moment! Hände
vors Gesicht und ein schnelles Stoßgebet: „Bitte, bitte geh rein!“
– Und wie er rein ging! Trotzdem konnte Spremberg den Ball
weiterspielen. Jetzt war es eine reine Nervensache. Die Abwehr kam
gut, Anne setzte auf Marie – und sie machte es! WIR machten den
letzten entscheidenden Punkt! Ungläubiges Schweigen. War’s das
jetzt? Haben wir jetzt wirklich gewonnen? Ja, haben wir! Dann brach
der Jubel aus.
Es spielten: Anne G., Celina K., Franziska J., Heike S., Janine
F., Jeanette H., Sophie H., Juliane F., Lena M., Marie B., Racine R.,
Sophie P.
Vielen herzlichen Dank vom ganzen Team an Max! Ohne dich hätten wir von diesem Tag, den wohl keiner von uns so schnell vergessen wird, keine Bilder gehabt. Danke!
Das erste Spiel zwischen den Gästen Spremberg und Potsdam ging etwas überraschend doch recht eindeutig an die Potsdamer Mädels. Potsdam durfte dann auch gleich gegen uns weitermachen und seine Erfolgsreihe fortsetzen. Mit zwei 3:0-Siegen in der Tasche konnten sie wieder die Heimreise antreten.
Obwohl wir vom Publikumsrang sehr viel
Unterstützung bekamen und auch personell mit zwölf Spielerin sehr
gut aufgestellt waren, wollte es in unserem ersten Spiel des Tages
nicht so richtig funktionieren. Die meisten Schwierigkeiten bereitete
es uns wohl, in der Abwehr des Potsdamer Angriffs lang zu stehen.
Klingt komisch, ist aber so. Immer wieder wurden Bälle hinter uns in
die Ecken geschlagen. Der Kopf des Trainers nahm langsam einen nicht
mehr ganz so zarten Rot-Ton an, aber seine wiederholten Zurufe
schienen einfach an uns abzuprallen beziehungsweise nach dem Prinzip
„Hier rein, da raus…“ behandelt zu werden. Ansonsten
bemerkenswert: Die Mädels aus Potsdam nahmen jeden Satzball mit
einem Sprungaufschlag in Angriff (wobei dieser dann im 2. Satz dann
allerdings aufgrund eines unglücklichen Anwurfs als gebaggerter Ball
endete), die unserer durchgängig recht stabilen Annahme dennoch
wenig ausmachte. Zwar haben wir uns von Satz zu Satz kontinuierlich
gesteigert (12:25, 18:25, 22:25), aber es reichte am Ende einfach
nicht aus.
Jetzt war wieder alles offen. Und es lief weiter gut, im dritten Satz merkte man, dass wir Selbstbewusstsein getankt hatten und nun zeigen wollten, was wir können – und das haben wir auch getan, 25:16 entschieden wir den Satz deutlich für uns.
Wir haben uns selbst wohl das schönste
Weihnachtsgeschenk gemacht, das wir uns kaum gewagt hatten, auf die
Wunschliste zu schreiben. Wir konnten endlich mal zeigen, dass wir
doch die Eier haben, dass wir nervenstark sind und dass wir gewinnen
können! Das Jahr hätte kaum schöner beendet werden können als mit
unserem ersten Saisonsieg. Jetzt ist der Knoten geplatzt, jetzt kann
es losgehen. Mit neuem Selbstbewusstsein und 5 Punkten in der Tasche
können wir 2014 durchstarten. Der Wahnsinn geht weiter!
Siegesjubel!! |
Lange nicht mehr gemacht...der Dank geht an´s Publikum, ihr ward super! |
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