Der sechste Spieltag für unser Team fand - erneut - an der "Grenze zu Polen" statt. Gegner waren Regionalligaabsteiger Herzberg und Gastgeber und Landesligaaufsteiger Eisenhüttenstadt. Nachdem wir ausreichend die anmutig-historische Architektur im klassischen DDR-Stil bewundert und errechnet hatten, wie viel eine SMS dank der polnischen Tarifbedingungen nun kosten würde, betraten wir die Halle.
Da unser ersten Gegner Herzberg an diesem trüben Samstagmorgen die Trikots vergessen hatte (an welcher Stelle sie das bemerkten ist uns leider nicht bekannt) und aufgrund dessen ein wenig zu spät kam, begannen wir mit einiger Verzögerung.
Da Herzberg und wir an entgegengesetzten Enden der Tabelle stehen, war praktisch kein Druck vorhanden. Wir waren mit 9 Spielerinnen angereist und so kam jeder mal zum Einsatz. Im ersten Satz lief nicht viel zusammen, Herzberg spielte souverän, während wir vergeblich nach einem effektiven Abschluss suchten.
Im 2. Satz gelang uns das Unerwartete. Durch fiese und hinterhältige Aktionen wie direkte Pritscher aus dem Hinterfeld in die krasse Diagonale (Hut ab vor Franzi) ließen den Gegner hilflos dastehen. Wir übernahmen die Führung, kamen zum Satzball beim 24:20. Genug Platz, um den letzten Punkt zu machen. Beim 24:23 war dann doch eine leichte Nervosität zu spüren, die Anne jedoch eiskalt beendete, indem sie einen 2. Ball beim Gegner auf dem Marktplatz platzierte.
Den 3. Satz hätten wir fast auch geholt. Mit einem 23:25 mussten wir uns leider geschlagen geben. Es hat trotzdem Spaß gemacht, wir spielten gut und machten unsere Punkte. Im vierten Satz war dann die Luft raus. Auch wenn wir uns nicht abschlachten ließen, so ließ sich nicht leugnen, dass Herzberg nun das stärkere Team war. Fazit des Spiels: Wir zeigten guten Volleyball, ohne jedoch einen Satzgewinn und damit einen Tabellenpunkt mitnehmen zu können.
Das anschließende 2. Spiel war eines, bei dem wir uns zwar gut präsentierten, jedoch gegen die Eisenhütter Gummiwand nicht viel ausrichten konnten. Mit stabiler Annahme und auch guten Aktionen im Angriff hätten wir einiges reißen können, wenn die noch sehr junge Mannschaft auf der anderen Seite nicht jedes Mal noch einarmig, krabbelnd, fliegend, hechtend und auf jede erdenkliche Art und Weise noch an die Bälle gekommen wäre. So blieb uns nur wieder ein einziger Satz, mehr für die Ehre als für die Tabelle.
Besonders erwähnenswert sind in diesem Spiel Heike und Sophie P., die jederzeit bereit waren um auf das Feld zu kommen und dort zuverlässig ihre Leistung brachten.
Nun, nach der ersten Hälfte dieser Saison, ist die Bilanz relativ ernüchternd. 6 von 12 Spieltagen sind gespielt, 2 Tabellenpunkte stehen zu Buche. Ein Klassenerhalt, der das diesjährige Saisonziel ist, ist wohl nur noch über den Umweg Relegation möglich.
Dennoch ist eine stetige Verbesserung zu sehen. Es liegt nicht mehr an dem spielerischen Können, dass wir eine Niederlage nach der anderen erfahren. Es scheint eine reine Kopfsache zu sein - wie es so treffend bei einer Spieltagsauswertung bemerkt wurde: Immer, wenn es um die Wurst geht, werden wir zum Vegetarier.
Also Ziel (neben dem erfolgreichen Bestreiten der Relegation) wird es sein, diesen Bann zu brechen. Vielleicht reicht ja ein einziger Sieg aus, um unser "Problemchen" zu lösen. Und dann werden wir ja sehen, wer mehr um die oben erwähnte Wurst kämpfen kann.
Es spielten: Anne G., Janine F., Sophie P., Sophie H., Celina K., Franziska J., Heike S., Juliane F., Lena M.
Da unser ersten Gegner Herzberg an diesem trüben Samstagmorgen die Trikots vergessen hatte (an welcher Stelle sie das bemerkten ist uns leider nicht bekannt) und aufgrund dessen ein wenig zu spät kam, begannen wir mit einiger Verzögerung.
Da Herzberg und wir an entgegengesetzten Enden der Tabelle stehen, war praktisch kein Druck vorhanden. Wir waren mit 9 Spielerinnen angereist und so kam jeder mal zum Einsatz. Im ersten Satz lief nicht viel zusammen, Herzberg spielte souverän, während wir vergeblich nach einem effektiven Abschluss suchten.
Im 2. Satz gelang uns das Unerwartete. Durch fiese und hinterhältige Aktionen wie direkte Pritscher aus dem Hinterfeld in die krasse Diagonale (Hut ab vor Franzi) ließen den Gegner hilflos dastehen. Wir übernahmen die Führung, kamen zum Satzball beim 24:20. Genug Platz, um den letzten Punkt zu machen. Beim 24:23 war dann doch eine leichte Nervosität zu spüren, die Anne jedoch eiskalt beendete, indem sie einen 2. Ball beim Gegner auf dem Marktplatz platzierte.
Den 3. Satz hätten wir fast auch geholt. Mit einem 23:25 mussten wir uns leider geschlagen geben. Es hat trotzdem Spaß gemacht, wir spielten gut und machten unsere Punkte. Im vierten Satz war dann die Luft raus. Auch wenn wir uns nicht abschlachten ließen, so ließ sich nicht leugnen, dass Herzberg nun das stärkere Team war. Fazit des Spiels: Wir zeigten guten Volleyball, ohne jedoch einen Satzgewinn und damit einen Tabellenpunkt mitnehmen zu können.
Das anschließende 2. Spiel war eines, bei dem wir uns zwar gut präsentierten, jedoch gegen die Eisenhütter Gummiwand nicht viel ausrichten konnten. Mit stabiler Annahme und auch guten Aktionen im Angriff hätten wir einiges reißen können, wenn die noch sehr junge Mannschaft auf der anderen Seite nicht jedes Mal noch einarmig, krabbelnd, fliegend, hechtend und auf jede erdenkliche Art und Weise noch an die Bälle gekommen wäre. So blieb uns nur wieder ein einziger Satz, mehr für die Ehre als für die Tabelle.
Besonders erwähnenswert sind in diesem Spiel Heike und Sophie P., die jederzeit bereit waren um auf das Feld zu kommen und dort zuverlässig ihre Leistung brachten.
Nun, nach der ersten Hälfte dieser Saison, ist die Bilanz relativ ernüchternd. 6 von 12 Spieltagen sind gespielt, 2 Tabellenpunkte stehen zu Buche. Ein Klassenerhalt, der das diesjährige Saisonziel ist, ist wohl nur noch über den Umweg Relegation möglich.
Dennoch ist eine stetige Verbesserung zu sehen. Es liegt nicht mehr an dem spielerischen Können, dass wir eine Niederlage nach der anderen erfahren. Es scheint eine reine Kopfsache zu sein - wie es so treffend bei einer Spieltagsauswertung bemerkt wurde: Immer, wenn es um die Wurst geht, werden wir zum Vegetarier.
Also Ziel (neben dem erfolgreichen Bestreiten der Relegation) wird es sein, diesen Bann zu brechen. Vielleicht reicht ja ein einziger Sieg aus, um unser "Problemchen" zu lösen. Und dann werden wir ja sehen, wer mehr um die oben erwähnte Wurst kämpfen kann.
Es spielten: Anne G., Janine F., Sophie P., Sophie H., Celina K., Franziska J., Heike S., Juliane F., Lena M.
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