Direkt zum Hauptbereich

Letzter Spieltag gespielt - ab in die Relegation

Der allerletzte Spieltags dieser Saison war ein Einzelspieltag bei uns zu Hause gegen den nun Zweitplatzierten SC Potsdam II. Die letzten beiden Spiele waren bereits jeweils 3:0 für die jungen Mädels ausgegangen, die teilweise bereits mit der Bundesligamannschaft des SCP trainieren.

Auch während des Spiels ließ sich nicht abstreiten, dass diese Ergebnisse wohl keine Zufälle waren. Die Potsdamer waren uns athletisch und technikmäßig überlegen, zeigten sehr viel weiter entwickelten Volleyball als wir es vermocht hätten. Schon die Mittelblockerinnen, deren Punkte zwar quantitativ keine große Rolle spielten, zeigten uns Grenzen auf – kam der Gegner zu einer sauberen Annahme, wurde ein schneller Angriff über die Mitte gespielt, den wir fast nie abzuwehren schafften und die lediglich Sophie ein paar mal blocken konnte.

Ansonsten zeichneten der Gegner sich durch sehr gute Aufschläge und stabile Angriffe aus. Eigentlich auch im Block und in der Abwehr (obwohl wir es ihnen da nicht besonders schwer gemacht haben). Was soll man sonst noch zu dem Spiel der Potsdamerinnen sagen - die konnten eben gut Volleyball spielen!


Zu uns: Ein durchwachsener Aufschlag und eine zunächst ebenso durchwachsene Annahme, die Janine und Jule jedoch ab dem zweiten Satz schon wesentlich stabilisiert hatten, machten es uns schwer, in das Spiel hinein zu kommen. Dennoch waren einige sehr schöne Aktionen und auch ein weitestgehend ungebrochener Kampfwille zu sehen, der jedoch leider nicht für einen Satzgewinn ausreichte.

Die Relegation findet am ersten Aprilwochenende statt, Austragungsort ist noch nicht bekannt. Wir halten euch auf dem Laufenden!




Gespielt haben: Janine F., Juliane F., Sophie P., Sophie H., Anne G., Celina K., Racine R., Lena M.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Knappe Besetzung = knappe Spielkünste? Von wegen!

Einer für alle – alle für einen E in aufregender Spieltag gegen die Landesligisten Werderaner VV und VC Fortuna Kyritz stand an. Die Hinfahrt - man könnte beinahe von einer Hinreise sprechen, da die Fahrtzeit 1:15 h betrug - wurde am 22.02. früh morgens angetreten. Dementsprechend waren die meisten von uns noch ziemlich müde, aber trotzdem gut gelaunt, als wir durch kuriose Ortschaften wie Dabergotz, Kerzlin oder Bückwitz fuhren und auch einen Blick auf die Dosse erhaschen konnten. Man sollte vielleicht noch erwähnen, dass sich die geringe Besetzung unseres Teams in den letzten Wochen nicht gerade verbessert hatte. Somit bestand das angereiste Team aus unserem Trainer Zeisi, Edel‑Fan Norbert und uns 7 Spielerinnen, unter denen sich keine feste Passspielerin befand. Zugegeben waren das nicht die allerbesten Voraussetzungen, aber wir gingen den Spieltag unvoreingenommen und motiviert an. Also hieß es nach Ankunft im nördlichsten Standort der Landesliga, im abgelegenen Kyr

Aus, aus, das Spiel ist aus.

Die Stimmung ist am Nullpunkt. Die Gesichter ausdruckslos. Die Blicke leer. Gelegentlich tropft eine Träne herunter. Die Schultern hängen. Irgendwo kullert langsam ein Ball über den Boden, bevor er irgendwann in einer Ecke liegenbleibt. Der informierte Leser hat erkannt: Hier kann es nur um eine Beschreibung des kommenden Saisonstarts in der Brandenburgliga gehen. Denn es fehlt eine Mannschaft, eine Mannschaft, die nicht auf dem Auf- oder Abstiegsplatz stand. Eine Mannschaft, bekannt für ihren Kampfgeist, ihre Willenskraft, ihre nachahmungswürdigen Schiedsrichterleistungen, ihre Eleganz und ihre bemerkenswerten Aufwärmungschoreographien: Motor Hennigsdorf I meldet sich aus dem Spielbetrieb ab. Und das nach dem besten Saisonergebnis, das die Mannschaft je einfahren konnte: einem vierten Platz in der Brandenburgliga. Man soll halt gehen, wenn es am schönsten ist. Es zeichnete sich bereits in der vergangenen Saison ab. Wir waren zu wenig Spielerinnen, um Ausfälle aufgrun

29.02.2020: Der Spieltag, über den es nicht viel zu schreiben gibt…

… jedenfalls nicht, wenn man die Null Punkte - Ausbeute betrachtet. Andererseits muss man als Team auch solche Niederlagen meistern und das taten wir. Im Vorfeld war uns schon eindeutig klar, dass dieser Spieltag gegen den Ersten und Dritten der Tabelle (SC Potsdam III und VC Teltow/Kleinmachnow) eine harte Nuss wird. Unter normalen Umständen scheuen wir uns ja nicht vor Herausforderungen dieser Art, leider mussten wir aber kurzfristig krankheitsbedingt auf Lisanne, unsere zweite Mitte verzichten, und somit in ungewohnter abenteuerlicher Aufstellung mit mir (Mella) auf Mitte spielen. Wir waren wie immer gut drauf, hatten Bock aufs Spielen, ließen kein Trübsal zu und stellten uns den Tabellenersten aus Potsdam. Wir fühlten uns von Beginn an wie David gegen Goliath. Die jungen Potsdamerinnen sprangen höher, schlugen platzierter, sicherten effektiver und ließen uns wenig Spielraum für eigene Punkte. Auch ihre Aufschläge brachten uns durchgängig in Bredouille. Kurz gesagt;