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Achtung: starke und langanhaltende Sturmfront in Eisenhüttenstadt



Eilmeldung!!! Hier die wichtigsten Nachrichten aus Eisenhüttenstadt vom 27.01.2018:
Bei nicht mehr ganz so frostigen Temperaturen von rund 10°C, erreichte der Sturm von Hennigsdorf (unsere Mannschaft) das nahe der Grenze zu Polen gelegene Eisenhüttenstadt. Nach ca. 1 ½ bis 2 Stunden Anfahrtsweg, blieb noch die Frage: wieso zwei mögliche Spielfelder auf denen wir wüten konnten? Kurze Antwort: wir waren nicht die einzige Liga in der Halle ;-) (Das sollte sich aber nach dem ersten Spiel ändern.)

Unser erstes Ziel für diesen Tag: das Team von VSV Grün-Weiß 78 Erkner.
Leicht abgeflaut (etwas müde) ging es gegen den Tabellenführer ans Werk. Im ersten Satz gab es Anfangsschwierigkeiten in allen Bereichen (Annahme, Zuspiel, Angriff). Ossi´s Ansage bei den Aufgaben: „Auf den Libero.“ (Nun ja, es hat nicht immer ganz funktioniert. Es gab ja auch noch genug andere Spielerinnen auf dem Feld, wo man sein Glück versuchen konnte. Was nicht ohne Erfolge blieb.) Punkt um Punkt wurde auf beiden Seiten gekämpft. Kurzzeitig führte die Sturmfront bei einem Stand von 21:20. Der Satz endete zu Gunsten des Tabellenführers mit 25:21.
Auch der zweite Satz begann mit Annahmeproblemen. Bereits bei einem Punktestand von 1:4 musste Ossi die erste Auszeit nehmen. Danach begann die Aufholjagd u.a. durch eine Aufgabenserie von Sophie (6 Punkte). Erkner nahm die nächste Auszeit (12:12). Der Sturm nahm Fahrt auf. Kein Ball wurde verloren gegeben. Endstand 25:23 für die Sturmfront.
Der 3. Satz begann, wie der zweite aufgehört hat. Annahme, Zuspiel und Angriff wurden zusehends besser. Vereinzelt abgerutschte Bälle im Angriff machten das Spiel sehr interessant. Dabei vielen Dank an jeden einzelnen von uns, der den Ball nicht richtig getroffen hat. Wenn ich richtig darüber nachdenke, trifft das meines Erachtens auf jeden von uns zu („grins“). Erkner kam nicht umhin bei einem Spielstand von 11:14 eine Auszeit zu nehmen. Sie kämpften sich bis auf 21:21 heran. Nun war es an Ossi eine Auszeit zu nehmen. Das Spiel ging hin und her. Letzte Auszeit Erkner bei 23:24. Es half nichts. Endstand 3. Satz: 25:23 für uns.
Der Kommentar des Trainers von Erkner nach dem 3. Satz: „Ihr spielt gut.“ Das fanden wir übrigens auch und bedankten uns natürlich herzlich für dieses Lob.
Der 4. Satz! Was kann man dazu sagen?! Das Spiel ist erst nach 3 gewonnen Sätzen vorbei!!! Trotz super kämpferischer Leistung, machte Erkner uns das Gewinnen nicht leicht. Bei einer zwischenzeitlichen Führung für den Tabellenführer von 9:4, kamen wir nicht umhin eine Auszeit zu nehmen und uns daran zu erinnern, dass das unser Spiel war. Ein paar motivierende Worte von Ossi reichten aus und weiter ging die Aufholjagd. Auszeit für Erkner bei 17:17. Platzierte Bälle, Mut und teilweise etwas Glück in bestimmten Situationen führten zum Satz- und Spielgewinn mit 25:21.
Revanche Pokalvorrunde geglückt. (CHECK!!!)

Das zweite Spiel fand zwischen dem Tabellenführer VSV Grün-Weiß 78 Erkner und dem 3. der Tabelle VSB offensiv Eisenhüttenstadt statt.
Die Mannschaft von Erkner startete mit Annahmeproblemen in ihr zweites Spiel, fand jedoch schnell wieder zurück. Der erste Satz endete mit 25:17 für Eisenhüttenstadt. Das Spiel ging recht ausgeglichen weiter. Beide Mannschaften schenkten sich nichts. Der zweite Satz ging mit 25:18 an Erkner. Im dritten Satz führte Eisenhüttenstadt bereits mit 21:18. Erkner gab sich jedoch noch nicht geschlagen und glich bei einem Punktestand von 24:24 aus. Um jeden Ball wurde gekämpft. Es war ein Krimi. Mit einem Endstand von 27:25 sicherte sich Eisenhüttenstadt den Satzgewinn. Nach diesem harten Kampf schien es zunächst so, als wäre der 4. Satz bereits von Erkner verloren gegeben worden. Mit Abstimmungsproblemen, teilweise ohne Kampfgeist und Einsatzbereitschaft machte sich das Team aus Erkner das Leben selber schwer. Der 4. und damit letzte Satz ging mit 25:20 an Eisenhüttenstadt.

Und werden sie erstmal losgelassen…!!! Ein Sturm beginnt erneut zu wüten.
Nach ca. 3-stündiger Flaute waren wir nun wieder an der Reihe unser Können zu beweisen. Wofür trainiert man denn sonst so hart?!
Ein Sturm fängt langsam an zu entstehen. Und so war es auch im ersten Satz bei uns gegen Eisenhüttenstadt. Es wurde ab dem ersten Ballwechsel gekämpft. Das Glück war aber zunächst auf der Seite unserer Gegner. Bei einem Stand von 4:8 die erste Auszeit unsererseits. Ansagen über Block- und Abwehrverhalten halfen uns zurück ins Spiel. Wir stürmten heran und vorbei. Eisenhüttenstadt nahm bei 13:13 und 20:21 eine Auszeit. Nach 33 Minuten wurde der Satz mit 25:22 durch uns gewonnen.
Beflügelt durch eine erfolgreiche Aufholjagd im ersten Satz, gingen wir (wahrscheinlich zu gelassen) in den nächsten Satz. Bereits im Laufe des Tages stellte sich schon heraus, dass wir auch durch unsere Hinterfeldangriffe mächtig punkten konnten. Und so war es auch in diesem Spiel. Angriffe am Netz als auch aus dem Hinterfeld konnten teilweise erfolgreich abgeschlossen werden. Was wären wir jedoch ohne Hochs und Tiefs. Bälle im Netz, im Aus, im Block oder einfach abgewehrt waren keine Seltenheit. Aber auch unseren Gegnern erging es nicht anders. Dieser Satz war vermutlich der härteste an diesem Tag (vor allem durch die langen Ballwechsel). Wir schenkten uns nichts und kämpften. Die Aufgabe wechselte am Ende fast nach jedem Punkt hin und her. Am Ende hieß der Sieger des Satzes nach 40 Minuten Spielzeit Eisenhüttenstadt (34:32). Ein fantastischer/spektakulärer Satz!
Teilweise am Ende unserer Kräfte, starteten wir in den 3. Satz. Auch auf den Gesichtern von Eisenhüttenstadt zeichneten sich die ersten Ermüdungserscheinungen ab. Der Kampf ging in die nächste Runde. Ohne erfolgreiche Abschlüsse, vor allem durch die immerwährende Abwehr unserer Bälle durch Eisenhüttenstadt, sank unser Kampfgeist merklich. Wir verloren den Satz mit 19:25.
Ein Sturm wäre jedoch nicht ein Sturm, wenn dieser einfach abflauen würde. Und wir nicht wir, wenn wir einfach aufgeben.
Bereit unsere letzten Kräfte zu sammeln und uns ganz auf unser Ziel zu konzentrieren, ging es in den 4. Satz. Wie in den vorherigen Sätzen, schenkten wir uns nichts. Die Ballwechsel waren lang und kräftezehrend. Die Annahme stand, das Zuspiel auch. Die Angriffe wurden teilweise durch platzierte Leger erfolgreich abgeschlossen. Und auch unsere Blockreihe machte einen sehr guten Job. Eisenhüttenstadt war gezwungen bei 20:22 und 20:24 eine Auszeit zu nehmen. Mit neuem Mut und Kampfgeist wurde der Satz durch unsere Sturmfront mit 25:20 gewonnen.
5. und auch letzter Satz des Tages. Prognose: langer und starker Sturm!
Bereits etwas erschöpft und trotzdem dem Ziel so nah, kämpften sich beide Mannschaften durch diesen Satz. Die Kräfte schienen auf unserer Seite jedoch mehr vorhanden zu sein. Zum Seitenwechsel stand es 8:4 und die Zeichen auf Sturm. Eisenhüttenstadt fand nicht mehr in den Satz. Endstand 15:7. (Spieldauer gesamtes Spiel: 2 ½ Stunden!)

Vielen Dank an unser Maskottchen Tom und unseren treuen Fan Norbert. Ihr habt uns immer wieder aus unseren Tiefs herausgeholt und ordentlich für Stimmung gesorgt. Was würden wir nur ohne euch machen?!
Auch einen großen Dank an Ossi, der uns trotz teilweiser Ratlosigkeit nicht aufgegeben hat. Dein Gesicht sprach Bände ;-)

Sturmfront: Nicole, Nikki, Lina, Franzi H., Ronja, Sophie, Franzi T., Stephie
Trainer: Ossi

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