Am Samstag ging es wieder sehr früh
los für uns Motorfrauen, denn das Pokalfinale in Cottbus stand an.
Wir wussten alle, von Anfang an, dass dieser Tag lang werden würde.
Nach der Eröffnung und Einteilung der
Frauen und Männer in jeweils 3 Staffeln, hatten wir zunächst einen
ruhigen Start. Uns blieb das allererste Spiel unserer Staffel, bei
der wir auf den Energie Cottbus I, den Werderaner VV 1990 und den USV
Potsdam II treffen würden, erspart.
Hier lieferten sich Cottbus und Werder
ein spannendes Spiel über 3 Sätze und der damit höchstmöglichen
Satzanzahl. Dieses Spiel gewann Cottbus mit 2:1 (25:12, 22:25, 15:6).
Anschließend waren wir an der Reihe,
mit unserem ersten Spiel gegen den USV Potsdam. Trotz der Müdigkeit
waren wir alle hoch motiviert bei diesem Spiel. Die Annahme stimmte
zum größten Teil und auch die Abwehr ist uns ziemlich gut gelungen.
Doch den Ball haben wir trotzdem nur schwer tot machen können und so
kam es auch, dass wir den ersten Satz an Potsdam abgaben (17:25).
Doch noch stand uns alles offen. Jetzt hatten wir mehr Mut gefasst
und so einfach wollten wir uns nicht geschlagen geben, also drehten
wir den ganzen Spieß um und gewannen diesen Satz mit 25:17. Das hieß
nun aber auch, dass es nochmal spannend werden würde, der letzte
Satz entschied also das Spiel. Das war Motivation und Anreiz genug
für uns nochmal loszulegen und zu zeigen was wir können.
Einen spannenderen Satz hätten wir
kaum hinlegen können. Der Aufschlag ging stet hin und her,
schließlich lagen wir 9:14 zurück. Und
doch schafften wir es, nicht zuletzt dank der ruhigen und sicheren
Aufschläge von Heike, diesen Satz und damit auch das Spiel zu
unserem zu machen. Mit 16:14 gewannen wir - die lange Fahrt hat sich
also schon mal gelohnt.
Im nächsten Spiel mussten wir das
Schiedsgericht stellen, während der Regionalligist Energie Cottbus
und der USV Potsdam II gegeneinander antraten. Dieses Spiel entschied
sich mit 2:0 für Cottbus (25:19, 25:20).
Nun waren wir wieder an der Reihe. Als
zweiten Gegner dieses Samstags trafen wir auf Werder. Der erste Satz
des Spieles war ein ständiger Ballwechsel, mit beständiger Annahme
und Abwehr. Wir hatten unsere größten Probleme damit, den Ball
sinnvoll in das Feld der gegnerischen Mannschaft zu bringen. Somit
gaben wir diesen Satz leider ab, mit einem knappen Ergebnis von
24:26, denn wir wollten uns diesen Sieg nicht nehmen lassen.
Doch der
zweite Satz ließ nicht lange auf sich warten und wir legten uns
wirklich ins Zeug. Diesmal wollten wir zeigen, dass wir auch richtig
und erfolgreich angreifen können und das taten wir dann auch. Gut,
wir haben auch teilweise die einfachsten Bälle nicht abwehren
können, was unseren Trainer fast zur Weißglut getrieben hat, aber
gewonnen haben wir trotzdem (25:17).
Es folgte also erneut ein 3-Satz-Spiel, was uns wirklich eine Menge Kraft kostete. Der letzte
Satz war zwar hart umkämpft, doch leider haben wir auch dieses knapp
verloren, denn allzu leicht sollte es Werder dann doch nicht haben
(18:16). Auch hier waren wieder die kleinen unnötigen Fehler der
Grund.
Mit dieser knappen Niederlage und nur
noch wenig Lust ein weiteres Spiel anzutreten, was durch die ziemlich
schlechte Luft in der Halle zu begründen war und der Müdigkeit
aufgrund des langen Tages, starteten wir also in unser
drittes und damit letztes Spiel des Tages. Und genau so sah dieses
Spiel auch aus.
Unnötige Fehler waren vorprogrammiert
und natürlich auch vorzufinden. Wir kämpften zwar weiterhin, doch
wir merkten schnell, dass Cottbus einfach besser war. Die Ballwechsel
waren lang, jedoch waren unsererseits die Angriffe, Leger oder alles
andere, oft nicht effektiv genug, um uns einen Punkt zu bringen.
Dieses Spiel verloren wir also, diesmal ohne einen dritten Satz mit
einem relativ klaren 2:0 (25:18, 25:11).
Bevor wir heute unsere Heimreise
antreten durften, war es wieder an uns das Spielgericht zu stellen.
Hier trat Werder gegen Potsdam an und legte ein spannendes Spiel mit
Tiebreak hin, welches letztendlich an den USV Potsdam ging (25:22,
12:25, 7:15).
Nun hieß es für alle erst mal essen.
Mit einem leckeren Buffet, mit reichlich Auswahl, hatten wir einen
runden Abschluss eines sonnigen Volleyballtages und insgesamt auch
von der ganzen Saison.
Sieger am Sonntag wurde bei den Frauen übrigens der Energie Cottbus, der sich im Finale gegen Erkner I durchsetzte.
Sieger am Sonntag wurde bei den Frauen übrigens der Energie Cottbus, der sich im Finale gegen Erkner I durchsetzte.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen