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A Long Way Home

... und natürlich auch ein langer Weg hin. Ja wohin denn eigentlich? SPREMBERG
Die Spremberger hatten aber vorsorglich daran gedacht, dass unser Weg so lang ist und den Beginn des ersten Spiels auf 13 Uhr gelegt. Nicht, dass wir zu spät kommen. Dementsprechend war klar, dass dies auch ein langer Tag werden würde. Aber kommen wir zum ersten Spiel.

Hennigsdorf : Cottbus
Cottbus als Tabellenanführer war also unser erster Gegner. Mit Lena durften wir unseren Kader nun doch um eine Person vergrößern! Somit traten wir zu 8 an diesem Spieltag an.
Der erste Satz begann nun also im trainierten Doppelläufer mit Lena. Ein dickes Herzlich Willkommen an dieser Stelle!!!
Zu Beginn des ersten Satzes ging es stetig hin und her mit den Punkten Cottbus machte einen und dann wieder wir. Am Ende des Satzes konnte Cottbus sich dann aber ein paar mehr Punkte erarbeiten und gewann diesen. Im Großen und Ganzen alles ok, nur bitte ab jetzt alles in die Ecken von Cottbus hieß es nun. Entspannt und voller guter Laune gingen wir in den zweiten Satz. Dieser begann und es klappte einfach alles. Sophie und Stephie kratzten hinten die Bälle raus und Ronja und Lena versenkten sie vorne. Hannah knallte einfach mal eine Aufschlagserie hin, sodass die Cottbuserinnen gar keine Annahme mehr hin bekam trotz diverser Wechsel- und Schiebeversuche der Annahme. Zweiter Satz ging somit klar an uns.
Dritte Satz " Hey alles entspannt, wir haben nichts zu verlieren!" Also weiter geht's.
Es ging ähnlich weiter. Die Abwehr stand wirklich gut, nur das wir zwischenzeitlich etwas länger brauchten den Ball zu versenken als Cottbus. Doch dann kristallisierte sich plötzlich eine ungeahnte und untrainierte Stärke heraus. BLOCK. Als ob wir nichts anderes in unserem Leben getan hätten als zu blocken. Ein Block folgte dem anderen. Lena sogar mit einem Doppelblock 2x nacheinander und alleine... Nicht sofort auf dem Boden, (daran arbeiten wir noch ;)) doch schwierig genug, dass die Cottbuserinnen keinen weiteren Zug aufbauen konnten. Dritter Satz für Hennigsdorf!
Vierter Satz und schon beim Seitenwechsel baten diverse Spielerinnen darum, nichts anzukündigen, ohne genügend Holz parat zu haben um postwendend drauf zu klopfen, keine "Dritter Satz" Prognosen abzugeben. Also ab auf´s Feld und hoffen, dass der Spirit von den Sätzen zuvor ausreicht.
Aber was soll ich sagen. Außer, dass wir bis Mitte des Satzes die Cottbuserinnen mitspielen ließen, ging auch dieser Satz ganz klar an uns. Grund zum Feiern Ladys! Das war großartig.

Cottbus : Spremberg
Im ersten Satz ging es noch recht ausgeglichen hin und her und nur knapp gewannen die Cottbuserinnen. Ab dann machte Cottbus ihr Spiel. Im dritten Satz knallte es dann richtig hart, weil Nr. 8 von Cottbus offensichtlich mit dem Einschlagen fertig war und nun den Hammer raus holte. Kurzum: Ich wollte gerade mit keiner aus der Annahme von Spremberg tauschen.
3:0 ging das Spiel verdient an Cottbus.

Hennigsdorf : Spremberg
Klar war, dass es eine unkonventionelle Spielweise sein würde und vollkommen anders als Cottbus.
Also mussten wir herausfinden, mit welcher Art von Spiel die Sprembergerinnen gar nicht klar kommen würden. Ossi begann dieses Spiel mit Anne auf Zuspiel und Hannah in der Diagonalen.
Es startete und ging hin und her. Doch dann begann Spremberg recht früh, sich abzusetzen. Grund hierfür war ganz klar die fehlende Kommunikation auf dem Feld unsererseits. Keine Ahnung, woran es lag, aber plötzlich konnte sich anscheinend keiner der Angreifer mehr zu Wort melden und Anne wusste nicht, wen sie einsetzen konnte. Damit gewann Spremberg den ersten Satz. Enttäuscht stellte Ossi den Sechser wieder auf Doppelläufer um. Der zweite Satz lief dann deutlich besser. Die Kommunikation wurde wieder aufgenommen und wir spielten wieder unser Spiel. Somit ging ohne viel Tam Tam der zweite Satz an uns. Im dritten Satz, fing dann es dann leider wieder an. Nicht so stark wie im ersten Satz, aber doch leider wieder viel zu leise. Wollte denn keiner einen Ball haben? Spremberg holte sich natürlich den Satz ohne mit der Wimper zu zucken.
Im vierten Satz hieß es dann wieder Kräfte mobilisieren und Konzentration hoch schrauben. SO lief es dann auch, wobei wir schon spürten, dass wir den Ball irgendwie nicht richtig tot bekamen. Irgendwie stand Spremberg überall dort, wo wir den Ball versuchten hin zu bringen. Trotzdem machten wir unsere Punkte und dank einer wirklich stabilen Annahme auf der 6 (Hust "Danke Sophie") gewannen wir den vierten Satz.
Tiebreak: Wir kennen und lieben ihn ;/ Naja, manchmal und am liebsten, wenn dieser nicht abends um 19 Uhr statt findet. Wer weiß, woran es lag, zu spät, zu müde, zu kraftlos oder zu willenlos. Am Anfang des Satzes hielten wir noch gut mit, doch dann gaben wir ab einem Stand von 6:8 und dem damit verbundenen Seitenwechsel leider auch das Spiel ab.

Fazit des Spieltages bei einer Pommes bei Mc´es war dann: Stark kämpfend gestartet und gegen die zwei Tabellenführer gut behauptet. Wir können auch da oben mitspielen, wenn wir konzentriert und beständig unseren Schuh runter spielen. Wir können uns trotzdem auf die Schulter klopfen, denn wir haben gegen den Tabellenführer elegant 3:1 gewonnen und haben gegen den Tabellenzweiten nur vergessen, laut unseren Mund auf zu machen und uns selbst und unsere Spielkameraden zu belohnen. Daran arbeiten wir und beim nächsten Mal gibt's auf die Mütze.

Gespielt haben: Anne, Lena, Sophie, Stephie, Hannah, Ronja, Nicole und Cindy
Trainer: Ossi
Edelfan: Tom


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