Einen weiteren Tabellenpunkt und ansonsten hauptsächlich
Erfahrung brachte uns der 3. Spieltag dieser Saison in der
Brandenburgliga ein. Diesmal waren wir in Potsdam beim SC Potsdam III
zu Gast.
Im ersten Spiel traten wir gegen die 2. Gastmannschaft aus Spremberg an. Gegen das bereits aus der letzten Saison bekannte Team hatten wir durchaus unsere Chance, die Annahme stand so weit, der Block ebenfalls (O-Ton Trainer: „Ihr habt in manchen Spielzügen mehr geblockt als in allen anderen bisherigen Spielen zusammen“) und nach und nach bekamen wir die gegnerischen Angreifer auch in der Abwehr gut in den Griff. Woran es dann lag, dass wir trotzdem ein (sehr bitteres) 0:3 einstecken mussten?
Zunächst ließen wir in jedem Satz dem Gegner erst einmal einen halbwegs komfortablen Vorsprung von 5 oder 6 Punkten. Das war an sich nicht schlimm, sorgte aber natürlich dafür, dass wir jedes mal einen nicht unerheblichen Rückstand aufholen mussten. Hinzu kam, dass wir vorne einfach den Ball nicht „tot“ bekamen. Kaum steht die Annahme, schon bildet sich das nächste Steckenpferd heraus. Bälle, die eigentlich zu sicheren Punkten führen müssten oder den Gegner wenigstens in Bedrängnis bringen sollten, wurden leider viel zu oft ohne richtigen Druck und noch dazu einfallslos über das Netz gebracht. Auch wenn die Abwehr bis auf wenige Abspracheprobleme gut arbeitete – irgendwann kommt eben doch ein blöder Ball, ein einfacher Fehler oder ähnliches...
Fazit aus dem ersten Spiel: Ohne Punkte hier raus zu gehen, wäre nicht nötig gewesen. Das können wir besser. Also bleibt uns vorerst, am eigenen Side-out zu arbeiten und in Zukunft vorne besser zu agieren.
Unser zweites Spiel war dementsprechend das Aufeinandertreffen mit der Mannschaft Potsdam III, die aus einem Zusammenschluss zweier Potsdamer BBL-Teams aus der letzten Saison hervorgegangen ist. Die bis dato noch punktlose Mannschaft lag uns nicht schlecht, dennoch fielen wir schon bald zurück. In der Mitte des Satzes verletzte sich eine Potsdamer Spielerin (an dieser Stelle Gute Besserung von uns!). Dies und die nicht immer nachvollziehbaren Entscheidungen des Schiedsgerichts waren vielleicht mit Grund dafür, dass wir uns nochmal zurückkämpften und den Satz (leider trotzdem) denkbar knapp verloren.
Der zweite Satz verlief deutlich gegen uns, die Absprache stimmte nicht immer und auch wenn wir sonst durchaus gut agierten in Block und Abwehr, so war Potsdam doch deutlich überlegen und folgerichtig verloren wir den Satz.
Nun hatten wir 5 Sätze in Folge verloren, gegen 2 Teams, die doch eigentlich mehr zugelassen hätten. Wenn also der Tag nicht ganz vergeblich gewesen sein sollte, so war dies unsere letzte Chance. Und die nutzten wir.
Mit einer stabilen Annahme, einer hellwachen Libera, die (trotz blühenden Veilchens am Kinn nach einem selbstlosen Einsatz im 1. Spiel ;-) ) praktisch sämtliche Leger des Gegners mühelos entschärfte, einer Passspielerin, die den Gegner eiskalt durch direkte Pritscher etwas belämmert dastehen ließ und einer mit Köpfchen spielenden Mitte holten wir uns diesen Satz. Zum Schluss machten wir es nochmal spannend und ließen den Gegner von 23:18 auf 23:23 rankommen. Umso größer die Freude und die Erleichterung als die zwei entscheidenden Punkte gemacht waren und wir nicht mit 2 3:0-Niederlagen nach Hause mussten.
Nun hatten wir uns gefunden. Punkt für Punkt erkämpften wir uns den vierten Satz, ohne dass der Gegner es uns sonderlich leicht gemacht hätte. Es war erneut knapp (ein sicherer Satzgewinn scheint uns nicht zu liegen), doch diesen Tabellenpunkt ließen wir uns nicht mehr nehmen.
Und erneut fanden wir uns im Tiebreak wieder. Für Potsdam war es bereits der 10. Satz (das Spiel gegen Spremberg hatten sie zuvor im Tiebreak zu 13 verloren), nur waren auch wir leider nicht mehr ganz so fit wie zu Beginn.
Dies spiegelte sich auch in vielen Spielzügen wider. Die Erschöpfung führte auf beiden Seiten zu Konzentrationsmangel und mangelnder Durchschlagskraft im Angriff. Dementsprechend viele „Dankebälle“ mussten über das Netz gebracht werden, was natürlich nicht unbedingt förderlich war.
Doch obwohl es für uns „nur“ der 8. Satz war und wir den Satz zuvor gewonnen hatten, so lagen wir doch sehr bald weit zurück. Die Seiten wurden bei 8:2 gegen uns gewechselt. Positiv zu erwähnen ist sicherlich, dass man nie das Gefühl hatte, wir hätten uns aufgegeben. Auch die Stimmung innerhalb des Teams stimmte (danke an die Unterstützung unserer Zuschauer!). Wir kämpften weiter, verloren jedoch mit 15:10.
Schade schade, wäre an diesem Tag doch sicherlich auch der erste Sieg möglich gewesen. Dennoch brauchen wir uns nicht zu verstecken, wir haben gezeigt, dass wir nicht ohne Grund in der Brandenburgliga spielen. Wir werden die Erfahrung des Spieltages mitnehmen und darauf basierend weiterhin an uns arbeiten – 2 Treffen mit den beiden Mannschaften stehen ja noch an.
Ein besonderer Dank und viel Respekt geht an dieser Stelle auch nochmal an unsere Spielerin Heike, die im 2. Spiel auf jeglichen Einsatz verzichtet und stattdessen die Rolle als Trainerin übernommen hat.
Die nächste Begegnung und Chance, Punkte zu sammeln, steht jedoch schon kommenden Samstag an, wenn wir erneut in Potsdam aufschlagen werden. Diesmal allerdings steht nur ein Einzelspiel an, Beginn ist wie immer um 11 Uhr, Spielhalle ist die Sporthalle der Weidenhof Grundschule, Adresse Schilfhof 19.
Mit dem kommenden Spieltag werden wir auch allen Mannschaften der Liga einmal begegnet sein.
Wir freuen uns über Kommentare, eure Unterstützung bei zukünftigen Spieltagen und auf die kommenden Spiele. Es ist nicht immer leicht, hart an sich zu arbeiten und dennoch hauptsächlich Niederlagen einzufahren. Dennoch gibt es wohl kaum ein Team, dass so sehr auch noch den kleinsten Erfolg feiern muss. Und wenn wir weiterhin so arbeiten wie bisher, können wir demnächst bestimmt nicht nur über einzelne Punkte zu berichten wissen sondern auch mal den ein oder anderen Spielsieg einfahren.
Im ersten Spiel traten wir gegen die 2. Gastmannschaft aus Spremberg an. Gegen das bereits aus der letzten Saison bekannte Team hatten wir durchaus unsere Chance, die Annahme stand so weit, der Block ebenfalls (O-Ton Trainer: „Ihr habt in manchen Spielzügen mehr geblockt als in allen anderen bisherigen Spielen zusammen“) und nach und nach bekamen wir die gegnerischen Angreifer auch in der Abwehr gut in den Griff. Woran es dann lag, dass wir trotzdem ein (sehr bitteres) 0:3 einstecken mussten?
Zunächst ließen wir in jedem Satz dem Gegner erst einmal einen halbwegs komfortablen Vorsprung von 5 oder 6 Punkten. Das war an sich nicht schlimm, sorgte aber natürlich dafür, dass wir jedes mal einen nicht unerheblichen Rückstand aufholen mussten. Hinzu kam, dass wir vorne einfach den Ball nicht „tot“ bekamen. Kaum steht die Annahme, schon bildet sich das nächste Steckenpferd heraus. Bälle, die eigentlich zu sicheren Punkten führen müssten oder den Gegner wenigstens in Bedrängnis bringen sollten, wurden leider viel zu oft ohne richtigen Druck und noch dazu einfallslos über das Netz gebracht. Auch wenn die Abwehr bis auf wenige Abspracheprobleme gut arbeitete – irgendwann kommt eben doch ein blöder Ball, ein einfacher Fehler oder ähnliches...
Fazit aus dem ersten Spiel: Ohne Punkte hier raus zu gehen, wäre nicht nötig gewesen. Das können wir besser. Also bleibt uns vorerst, am eigenen Side-out zu arbeiten und in Zukunft vorne besser zu agieren.
Unser zweites Spiel war dementsprechend das Aufeinandertreffen mit der Mannschaft Potsdam III, die aus einem Zusammenschluss zweier Potsdamer BBL-Teams aus der letzten Saison hervorgegangen ist. Die bis dato noch punktlose Mannschaft lag uns nicht schlecht, dennoch fielen wir schon bald zurück. In der Mitte des Satzes verletzte sich eine Potsdamer Spielerin (an dieser Stelle Gute Besserung von uns!). Dies und die nicht immer nachvollziehbaren Entscheidungen des Schiedsgerichts waren vielleicht mit Grund dafür, dass wir uns nochmal zurückkämpften und den Satz (leider trotzdem) denkbar knapp verloren.
Der zweite Satz verlief deutlich gegen uns, die Absprache stimmte nicht immer und auch wenn wir sonst durchaus gut agierten in Block und Abwehr, so war Potsdam doch deutlich überlegen und folgerichtig verloren wir den Satz.
Nun hatten wir 5 Sätze in Folge verloren, gegen 2 Teams, die doch eigentlich mehr zugelassen hätten. Wenn also der Tag nicht ganz vergeblich gewesen sein sollte, so war dies unsere letzte Chance. Und die nutzten wir.
Mit einer stabilen Annahme, einer hellwachen Libera, die (trotz blühenden Veilchens am Kinn nach einem selbstlosen Einsatz im 1. Spiel ;-) ) praktisch sämtliche Leger des Gegners mühelos entschärfte, einer Passspielerin, die den Gegner eiskalt durch direkte Pritscher etwas belämmert dastehen ließ und einer mit Köpfchen spielenden Mitte holten wir uns diesen Satz. Zum Schluss machten wir es nochmal spannend und ließen den Gegner von 23:18 auf 23:23 rankommen. Umso größer die Freude und die Erleichterung als die zwei entscheidenden Punkte gemacht waren und wir nicht mit 2 3:0-Niederlagen nach Hause mussten.
Nun hatten wir uns gefunden. Punkt für Punkt erkämpften wir uns den vierten Satz, ohne dass der Gegner es uns sonderlich leicht gemacht hätte. Es war erneut knapp (ein sicherer Satzgewinn scheint uns nicht zu liegen), doch diesen Tabellenpunkt ließen wir uns nicht mehr nehmen.
Und erneut fanden wir uns im Tiebreak wieder. Für Potsdam war es bereits der 10. Satz (das Spiel gegen Spremberg hatten sie zuvor im Tiebreak zu 13 verloren), nur waren auch wir leider nicht mehr ganz so fit wie zu Beginn.
Dies spiegelte sich auch in vielen Spielzügen wider. Die Erschöpfung führte auf beiden Seiten zu Konzentrationsmangel und mangelnder Durchschlagskraft im Angriff. Dementsprechend viele „Dankebälle“ mussten über das Netz gebracht werden, was natürlich nicht unbedingt förderlich war.
Doch obwohl es für uns „nur“ der 8. Satz war und wir den Satz zuvor gewonnen hatten, so lagen wir doch sehr bald weit zurück. Die Seiten wurden bei 8:2 gegen uns gewechselt. Positiv zu erwähnen ist sicherlich, dass man nie das Gefühl hatte, wir hätten uns aufgegeben. Auch die Stimmung innerhalb des Teams stimmte (danke an die Unterstützung unserer Zuschauer!). Wir kämpften weiter, verloren jedoch mit 15:10.
Schade schade, wäre an diesem Tag doch sicherlich auch der erste Sieg möglich gewesen. Dennoch brauchen wir uns nicht zu verstecken, wir haben gezeigt, dass wir nicht ohne Grund in der Brandenburgliga spielen. Wir werden die Erfahrung des Spieltages mitnehmen und darauf basierend weiterhin an uns arbeiten – 2 Treffen mit den beiden Mannschaften stehen ja noch an.
Ein besonderer Dank und viel Respekt geht an dieser Stelle auch nochmal an unsere Spielerin Heike, die im 2. Spiel auf jeglichen Einsatz verzichtet und stattdessen die Rolle als Trainerin übernommen hat.
Die nächste Begegnung und Chance, Punkte zu sammeln, steht jedoch schon kommenden Samstag an, wenn wir erneut in Potsdam aufschlagen werden. Diesmal allerdings steht nur ein Einzelspiel an, Beginn ist wie immer um 11 Uhr, Spielhalle ist die Sporthalle der Weidenhof Grundschule, Adresse Schilfhof 19.
Mit dem kommenden Spieltag werden wir auch allen Mannschaften der Liga einmal begegnet sein.
Wir freuen uns über Kommentare, eure Unterstützung bei zukünftigen Spieltagen und auf die kommenden Spiele. Es ist nicht immer leicht, hart an sich zu arbeiten und dennoch hauptsächlich Niederlagen einzufahren. Dennoch gibt es wohl kaum ein Team, dass so sehr auch noch den kleinsten Erfolg feiern muss. Und wenn wir weiterhin so arbeiten wie bisher, können wir demnächst bestimmt nicht nur über einzelne Punkte zu berichten wissen sondern auch mal den ein oder anderen Spielsieg einfahren.
Gespielt haben: Anne G., Jeanette H.,
Celina K., Sophie H., Franziska J., Franziska T., Heike S., Janine
F., Racine R., Juliane F., Lena M.
Nur wer kämpft, kann belohnt werden! Bleibt weiter am Ball. Ihr werdet eure Punkte holen und am Ende der Saison stolz auf euch sein können. Ich freue mich schon darauf, dass am 21.12. selbst begutachten zu können. Dann werden 4 Punkte gemacht :)
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