Am 03. März fand der letzte Heimspieltag der Saison 17/18 in
der Biberhalle in Nieder Neuendorf statt. Unsere Gegner waren SC Potsdam III
und VC Blau-Weiß Brandenburg, welche schon relativ früh in der Halle eintrafen.
Das erste Spiel des Tages bestritten unsere Gegner. Beide
Mannschaften starteten stark ins Spiel. Brandenburg spielte clever und Potsdam
schien noch nicht ganz wach zu sein. Somit ging der erste Satz an Brandenburg.
Im zweiten Satz zeigten dann auch die Potsdamerinnen ihr Können. Mit guten
Angriffen, platzierten Legern und starkem Block gewannen sie diesen Satz. 1:1,
alles auf Anfang. Anschließend an die Leistung des zweiten Satzes waren die
Potsdamer auch im Dritten im Vorteil und gewannen diesen ebenfalls. Am Anfang
des vierten Satzes gab es ein Hin und Her der Aufgaben. Eine nach der Nächsten
ging ins Netz oder ins Aus. Brandenburg zeigte Kampfgeist und punktete mit guter
Annahme und Angriffen. Potsdams Trainer war nicht so begeistert. Die
Potsdamerinnen fanden nicht mehr ins Spiel und verloren den vierten Satz.
Tiebreak! Potsdam startete stark, ließ Brandenburg aber nochmal rankommen. Die
mitgebrachten Fans unterstützen Potsdam lautstark und somit gewannen sie das
Spiel 3:2.
Im nächsten Spiel des Tages trafen wir auf Potsdam. Nun
füllte sich die Halle auch mit UNSEREN Fans. Es wurden mehr und mehr. Wach
starteten wir in den ersten Satz. Sophie hatte uns wie so oft das
Aufschlagsrecht erlost. Mit guten Aufschlagsserien sicherten wir uns einen kleinen
Vorsprung. Bei 8:5 für uns nahm Potsdam die erste Auszeit. Unsere Annahme war
gut und unsere Angriffe auch nicht schlecht. Trotzdem schafften wir es bis kurz
vor Schluss nicht richtig von Potsdam weg zu kommen. Die gegnerischen Mädels
zeigten gute Angriffe, welche auf dem siebten, achten Meter auf dem Boden
auftrafen. Aber mit unseren Aufschlägen setzten wir sie ziemlich unter Druck.
Wir gewannen den ersten Satz 25:19. Ansage war genau so weiter und nicht
anders, aber irgendwie ließ Potsdam uns wenig Chancen. Unsere Aufgaben wurden
unsicherer und landeten öfter im Netz oder im Aus. Der gegnerische Block stand
gut und somit verloren wir Punkt um Punkt. Mit ein paar gezielten Legern und
lang gepritschten Bällen, welche die Potsdamerinnen nicht gewohnt waren,
punkteten wir. Wir kämpften, aber es reichte nicht für den zweiten Satz, der
somit an Potsdam ging (25:16). Der dritte Satz begann. Unsere Aufschläge fanden
immer noch nicht die gewohnte Routine und Stärke. Umso mehr brachten uns die
unserer Gegner immer mehr aus dem Konzept. Der Block hatte ein ums andere Mal
Erfolg, doch fanden die Mädels immer wieder einen Weg ins Feld. Wir waren immer
nicht weit entfernt, so auch beim Time-Out bei 13:18, jedoch schafften wir es
nicht an die Potsdamer ran zu kommen. Der dritte Satz ging mit 25:16 an die
Gegner. 2:1 nach Sätzen, jetzt oder nie. Die Fans unterstützen uns durch
diverse Sprüche und forderten uns zum Kämpfen auf. Das taten wir! Die
Aufschläge wurden wieder besser, die Angriffe fanden ihren Weg ins gegnerische
Feld und unsere Annahme kratzte den ein oder anderen Ball vom Boden. Trotzdem
ließen sich die Gegner nicht aus ihrem Konzept bringen und spielten das System
runter, womit sie einfach Erfolg hatten. Mit ein paar Aufschlagserien setzten
wir sie noch einmal unter Druck, wodurch wir ein Time-Out bei 23:19
provozierten. Danach jedoch machte Potsdam den Sack zu. Sie gewannen den Satz
mit 25:20 und das Spiel 3:1.
Der nächste Gegner wartete schon eine halbe Stunde später
gegenüber vom Netz. Unsere erste Waffe, unsere Aufgaben, waren stark und somit
starteten wir mit ein paar Serien. Aber auch Brandenburg hatte gute Aufschläge,
womit sie schnell wieder an uns rankamen. Wir ließen uns nicht aus dem Konzept
bringen. Annahme, Pass, Angriff….Boom, Boom, Boom….Punkt! Durch Linienangriffe,
Leger oder auch Hinterfeldangriffe verschafften wir uns einen Vorsprung von 4-5
Punkten. Er wuchs durch Aufschlagserien weiter an. Diesen Satz gewannen wir
25:17. Der zweite Satz, nichts verändern! Die Aufschläge verloren an Sicherheit
und unsere Annahme war nicht ganz so stabil. Brandenburg hatte gute Aufgaben
und starke Angriffe. Unser Block und unsere Sicherung wurden durch ein paar
Leger ausgetrickst. Bei der Hälfte des Satzes kamen wir noch einmal auf 15:15
ran, jedoch spielte Brandenburg souverän weiter. Wir kämpften, aber die Gegner
gewannen den zweiten Satz 25:18. 1:1, nichts ist verloren, Kopf hoch! Unsere
Aufgaben und Angriffe waren grandios. Brandenburgs Annahme schwächelte und wir
ließen ihnen keine Chance einen vernünftigen Angriff aufzubauen. Brandenburgs
Trainer nutzte seine 2 Time-Outs bei 0:5 und bei 2:12, aber wir waren fest
entschlossen den Sack einfach zuzuschnüren. Und das taten wir! Der Satz endete
25:11 für uns. Der Plan: der vierte Satz wird der letzte Satz! Brandenburg fand
allerdings zu alter Stärke zurück und startete mit leichtem Vorsprung. Wir
hingen immer 2-3 Punkte hinterher. Ossi nutzte seine Time-Outs um uns Mut zu
machen und uns Tipps zu geben. Alle Angreifer wurden eingesetzt. Alle Optionen
der Angriffe wurden ausgenutzt und wir schafften es uns die Führung zurück zu
holen. Durch unsere Aufgaben brachten wir Brandenburgs Annahme in schwanken.
Unsere Fans legten noch einmal richtig los und feuerten uns an! Wir gewannen
den Satz 25:20.
Beim Griechen ließen wir den Spieltag noch einmal Revue
passieren. Wir sind fünfter in unserer Tabelle und haben uns ein kleines
Polster nach unten aufgebaut.
Vielen Dank an die Fans, die uns lautstark unterstützt
haben. Ihr seid der Hammer!
Coaching Staff: Ossi und Thommy, Patti als Physio
Player: Lina, Janina, Nicole B., Nicole W., Stephie, Sophie,
Lena, Franzi H., Franzi T., Ronja (als auch Jule, Effi, Racine, Anne, Vivi, Franzi, Mella und Hannah)
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