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Der erste Heimspieltag – ohne echten Heimvorteil

Motor Damen II: Nachdem wir in der aktuellen Saison der LK Nord bereits munter durch den Norden Brandenburgs gefahren sind, hieß es nun endlich: Willkommen im beschaulichen Hennigsdorf. Motor II darf das erste Mal seine Gäste begrüßen. Nun ja, so ein echter Heimvorteil ist es für uns ja nicht. Die uns wohlbekannte Motorhalle, in der wir zwei Mal die Woche fleißig trainieren, tauschten wir für die Sporthalle der Biber Grundschule ein.


Hier nun ein kleiner Rückblick:



Die Aufregung war bereits viele Tage zuvor groß. Für einige von uns war es das erste Mal, dass sie einen Heimspieltag zu organisieren hatten. Es musste an so Vieles gedacht werden: Hallenschlüssel, Verlängerungskabel, Tapeziertisch für das Büffet und die Punktetafel durfte natürlich auch nicht fehlen…



Aber nun zum Wichtigen… der spielerische Rückblick kann beginnen….



9.15 Uhr traf das Team vor der Halle ein., zumindest der größte Teil. Für Langschläfer und Entspannte sehr früh, für Frühaufsteher und Aufgeregte war es genau die richtige Zeit. Aber wir sind ja „ein Team“ und dann heißt es: Mitgehangen – mitgefangen (oder so ähnlich). Gesagt – getan, standen wir vor der Halle und kamen nicht rein – der Key war defekt. Ach du meine Güte! Ein Glück hatten wir etwas Puffer eingeplant und ein Glück kennen sich Lehrer untereinander, sodass wir nach ca. 20 Minuten in der Kälte stehend das Problem lösen konnten, indem wir einfach einen in der Nähe wohnenden Sportlehrer aus den Federn klingelten - unser Retter. Uns hat dann eine schöne warme Sporthalle erwartet, in der wir prompt mit den Vorbereitungen für unsere Gäste VSV Havel Oranienburg II und SC Potsdam VI loslegen konnte.

Ich (Ani) war sehr gespannt, wie sich die Teams seit unserer letzten Begegnung am 13.10.18 in Potsdam entwickelt haben.



Das 1. Spiel bestritten VSV Havel Oranienburg II gegen SC Potsdam VI und es war genauso schnell vorbei, wie es begann: Endergebnis 3:0, 1. Satz 25:6, 2. Satz 25:5, 3. Satz 25:18



Was war nur mit Potsdam los?

Es gab bei der ersten Aufstellung Probleme und das hat vermutlich die junge Mannschaft aus der Bahn geworfen. Havel zog ihr Spiel durch, obwohl sie im 3. Satz echt aufpassten mussten, denn Potsdam kam schön ins Spiel und wurde warm. Leider zu spät das Spiel war nach 49 Minuten vorbei.



Das 2. Spiel bestritten Motor Hennigsdorf II gegen SC Potsdam VI: Endergebnis 3:0, 1.Satz 25:19, 2.Satz 25:22, 3.Satz 25:13



Ein nervenaufreibendes Spiel…. Motor was war los? Meine Gedanken waren in den ersten zwei Sätzen: bloß nicht blamieren, bloß nicht blamieren. Doch es funktionierte gefühlt gar nichts. Der Potsdamer Trainer machte seinen Fehler aus dem ersten Spiel wieder wett und stellte seine Allround-Spielerin auf. Das Team war gestärkt und wie ausgewechselt. Es kamen tolle Ballwechsel zustande und Potsdam nutzte jede aufkommende Chance; bei uns wiederum stand der Fehlerteufel mit auf dem Feld. Im wahrsten Sinne des Wortes: Wer findet den Fehler auf dem Bild? 


Doch Motor wäre nicht Motor: Unser Trainer Zeisi sprach in jeder Auszeit mahnende aber auch aufbauende Worte. Am Ende hieß es „Ende gut alles gut“

Das 3. Spiel bestritten Motor Hennigsdorf II gegen VSV Havel Oranienburg II: Endergebnis 3:0, 1. Satz 25:13, 2. Satz 25:16, 3. Satz 25:14
Bei der ersten Begegnung am 13.10.2018 gaben wir einen Satz an den VSV Havel ab. Das sollte uns nicht nochmal passieren. Gesagt getan, wir waren prompt im Spiel und zogen es bis zum Ende mit Pauken und Trompeten voll durch.
Unsere Mella wurde als Libera eingesetzt, was mir als Mittelblockerin mit kleinen Schwächen in der Annahme immer sehr gut gefällt. Unsere Passspielerin Anne konnte im zweiten Spiel auch mit dabei sein. Mama sein und Volleyball spielen ist organisatorisch nicht immer leicht, aber auch das wurde gemeistert. Top Besetzung kann man sagen an diesem Spieltag.

Gefühlt hatte Havel sich relativ schnell aufgegeben, was ich persönlich sehr schade fand, denn gerade auf dieses Spiel habe ich mich sehr gefreut.

Aber diese Liga ist stets für Überraschungen gut!

Es spielten Racine, Jules, Betti, Jule, Verena, Anne, Mella, Ani, Caro, Lisanne

nicht zu vergessen unseren Trainer Zeisi und unsere tapfere Jule.

Mein Fazit vom Spieltag: Es hat mir wieder sehr viel Spaß gemacht und ich freue mich auf die nächsten Spiele mit meinem Team.

Ich bedanke mich auch für unseren Fanblock……..Vielen Dank das ihr uns angefeuert habt.


Eure Ani

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