Direkt zum Hauptbereich

Letzter Punktspieltag 2018


Am 08.12.2018 ging es für die Damen von Motor Hennigsdorf II früh nach Heinersdorf, um dort neben der Heimmannschaft Blau Weiß Heinersdorf auch auf den SC Potsdam V zu treffen. Wer sich jetzt fragt: „wieso zu einer Berliner Mannschaft?“, diese Frage hatten wir uns auch gestellt und wurden belehrt, dass es mehrere Heinersdörfer außerhalb von Berlin gibt.
Nach gefühlt zu langer Zeit, die man noch hätte im Bett verbringen können, kamen wir alle fast zeitgleich vor der Halle an. Die ersten Schritte in den Eingangsbereich versprachen eine warme Halle.  Doch leider wurden wir hierdurch nur getäuscht, denn die Halle war leider sehr kalt. Da sie zudem noch in Benutzung eines Jugendhandballspiels war, konnten wir mit der der Erwärmung erst um 10:20 Uhr starten. Trotz Verzögerung war der Spielbeginn weiterhin 11:00 Uhr.
Nach der kurzen Erwärmung starteten wir gegen den zweiten Gast SC Potsdam V. Leider konnten wir die Müdigkeit und die Kälte nicht ablegen und kamen dadurch nicht richtig ins Spiel. Der Gegner dankte es uns. Obwohl wir durch Effies Aufschlagserie gut ins Spiel gekommen sind, konnten wir unseren Vorsprung nicht halten. So musste Zeisi unsere erste Auszeit beim Punktestand von 12:13 nehmen und den Versuch unternehmen uns wachzurütteln. Das Spiel ging auf Augenhöhe weiter, allerdings waren die Damen von Potsdam ein bisschen wacher und gewannen den Satz mit einem Punktestand von 25:23.
In der Pause platze dann bei jedem von uns die Traumblase und wir gewannen den zweiten Satz kurz und schmerzlos mit 25:9. Auch die zwei Auswechselungen auf der Potsdamer Seite konnten uns nichts entgegensetzen. Der dritte Satz verlief ähnlich und Zeisi nutzte unsere Stabilität und nahm einen Spielerwechsel vor, sodass auch Betti zeigen durfte wo der Hammer hängt. Am Ende gewannen wir auch diesen Satz deutlich mit einen Stand von 25:12. Im letzten Satz versuchte Potsdam nochmal alles, aber wir gewannen auch hier mit 25:13 und eroberten unsere ersten drei Punkte.
SC Potsdam V – Motor Hennigsdorf II    1 : 3      (25:23, 9:25, 12:25, 13:25)
Das zweite Spiel des Tages durften wir gegen die Heimmannschaft Blau Weiß Heinersdorf bestreiten. Um 13:30 Uhr legten wir los und Anne brachte den Gegner gleich mit Ihrer Aufgabenserie ins straucheln, sodass die erste Auszeit von Heinersdorf bei 0:6 genommen werden musste. Wir ließen uns nur einmal kurz zwischendurch etwas irritieren, aber holten uns den Satz mit 25:19. Zeisi hat in diesem Spiel mal eine neue Variante ausprobiert mit Racine auf Diagonal, was wir für die Spontanität sehr gut umgesetzt haben. So gewannen wir durch Aufschlagserien und tolle Pässe von Anne, die Ani besonders kompromisslos ins gegnerische Feld schmetterte, mit 25:18 und 25:20.
Blau Weiß Heinersdorf – Motor Hennigsdorf II    0 : 3             (19:25, 18:25, 20:25)
Das letzte Spiel des Tages zwischen Blau Weiß Heinersdorf und SC Potsdam V endete umkämpft mit 0 : 3  (24:26, 22:25, 16:25).
Am Sonntag den 13.01.2019 geht es für uns weiter mit der Pokalvorrunde. Der Spielort wird noch bekanntgegeben.
Es spielten: Ani, Jules, Jule „Effi“, Anne, Mella, Racine, Patti, Betti, Verena, Caro
Trainer: Zeisi
Es unterstützten:  Norbert, Ossi, Stephi

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Knappe Besetzung = knappe Spielkünste? Von wegen!

Einer für alle – alle für einen E in aufregender Spieltag gegen die Landesligisten Werderaner VV und VC Fortuna Kyritz stand an. Die Hinfahrt - man könnte beinahe von einer Hinreise sprechen, da die Fahrtzeit 1:15 h betrug - wurde am 22.02. früh morgens angetreten. Dementsprechend waren die meisten von uns noch ziemlich müde, aber trotzdem gut gelaunt, als wir durch kuriose Ortschaften wie Dabergotz, Kerzlin oder Bückwitz fuhren und auch einen Blick auf die Dosse erhaschen konnten. Man sollte vielleicht noch erwähnen, dass sich die geringe Besetzung unseres Teams in den letzten Wochen nicht gerade verbessert hatte. Somit bestand das angereiste Team aus unserem Trainer Zeisi, Edel‑Fan Norbert und uns 7 Spielerinnen, unter denen sich keine feste Passspielerin befand. Zugegeben waren das nicht die allerbesten Voraussetzungen, aber wir gingen den Spieltag unvoreingenommen und motiviert an. Also hieß es nach Ankunft im nördlichsten Standort der Landesliga, im abgelegenen Kyr

Aus, aus, das Spiel ist aus.

Die Stimmung ist am Nullpunkt. Die Gesichter ausdruckslos. Die Blicke leer. Gelegentlich tropft eine Träne herunter. Die Schultern hängen. Irgendwo kullert langsam ein Ball über den Boden, bevor er irgendwann in einer Ecke liegenbleibt. Der informierte Leser hat erkannt: Hier kann es nur um eine Beschreibung des kommenden Saisonstarts in der Brandenburgliga gehen. Denn es fehlt eine Mannschaft, eine Mannschaft, die nicht auf dem Auf- oder Abstiegsplatz stand. Eine Mannschaft, bekannt für ihren Kampfgeist, ihre Willenskraft, ihre nachahmungswürdigen Schiedsrichterleistungen, ihre Eleganz und ihre bemerkenswerten Aufwärmungschoreographien: Motor Hennigsdorf I meldet sich aus dem Spielbetrieb ab. Und das nach dem besten Saisonergebnis, das die Mannschaft je einfahren konnte: einem vierten Platz in der Brandenburgliga. Man soll halt gehen, wenn es am schönsten ist. Es zeichnete sich bereits in der vergangenen Saison ab. Wir waren zu wenig Spielerinnen, um Ausfälle aufgrun

29.02.2020: Der Spieltag, über den es nicht viel zu schreiben gibt…

… jedenfalls nicht, wenn man die Null Punkte - Ausbeute betrachtet. Andererseits muss man als Team auch solche Niederlagen meistern und das taten wir. Im Vorfeld war uns schon eindeutig klar, dass dieser Spieltag gegen den Ersten und Dritten der Tabelle (SC Potsdam III und VC Teltow/Kleinmachnow) eine harte Nuss wird. Unter normalen Umständen scheuen wir uns ja nicht vor Herausforderungen dieser Art, leider mussten wir aber kurzfristig krankheitsbedingt auf Lisanne, unsere zweite Mitte verzichten, und somit in ungewohnter abenteuerlicher Aufstellung mit mir (Mella) auf Mitte spielen. Wir waren wie immer gut drauf, hatten Bock aufs Spielen, ließen kein Trübsal zu und stellten uns den Tabellenersten aus Potsdam. Wir fühlten uns von Beginn an wie David gegen Goliath. Die jungen Potsdamerinnen sprangen höher, schlugen platzierter, sicherten effektiver und ließen uns wenig Spielraum für eigene Punkte. Auch ihre Aufschläge brachten uns durchgängig in Bredouille. Kurz gesagt;