Direkt zum Hauptbereich

6 Punkte ..... und damit Tabellenerster!

Am Samstag, den 09.11., fand unser zweiter Heimspieltag statt. Nebenan kämpfte unsere Männermannschaft ebenfalls um zwei Siege.

Die Spielfelder waren gewischt und aufgebaut, das Buffet ebenfalls bereit. Unsere Gegner, SG Einheit Zepernick 2 und VSB offensiv Eisenhüttenstadt, trafen pünktlich um 10 in der Halle ein.
Sie bestritten das erste Spiel des Tages. Es war ein relativ ausgeglichenes Spiel, aber am Ende hatte Eisenhüttenstadt die Nase vorn und gewann mit 3:1.

Unser erstes Spiel war gegen den direkten Tabellennachbarn Zepernick. Von der ersten Begegnung waren einige bekannte Gesichter dabei. Einspielen, Einschlagen, Aufschläge, Start!
Was soll ich groß schreiben. Die Annahmen kamen sauber zum Zuspieler, die Angriffe wurden ein ums andere Mal versenkt und der Block stand. Zepernick fand nur schwer ins Spiel und hatte immer 2 bis 3 Punkte Rückstand. Wir gewannen den ersten Satz mit 25:19.
Die Aufgabe: genau so weiter und nicht anders. Es sollte schließlich ein schnelles 3:0 werden.
Sobald dieser Satz gefallen war..... Einbruch! Zepernick besann sich seiner Kräfte und punktete. Unsere angenommenen Bälle wurden von den Wänden oder auch vom Boden magisch angezogen und der Annahmeriegel durch mehrere fiese Leger ausgetrickst.
Jetzt waren wir diejenigen die immer 2 Punkte hinterher waren. Leider mussten wir diesen Satz 23:25 abgeben.
Ok Mädels, es ist nichts passiert. 3 Punkte sind immer noch drin.
Durch starke Aufschlagsserien und einer gummiwandartigen Annahme zeigten wir Zepernick was wir drauf hatten. Clever gelegte Bälle und eingeschmetterte Angriffe machten ihnen das Leben schwer. Es war ein Spiel auf Augenhöhe und es wurde sich nichts geschenkt. Den dritten Satz gewannen wir mit 25:20.
Im vierten Satz spielten wir dann tatsächlich weiter wie im dritten. Für Zepernick war das der 8.Satz des Tages, was sich auch bemerkbar machte. Viele Aufschläge landeten im Netz und der ein oder andere Angriff im Aus.
Relativ schnell bauten wir eine große Führung auf und gewannen mit 25:15.
Die ersten 3 Punkte..... Safe!

Nur eine gute halbe Stunde später startete unser zweites Spiel. Durch Kuchen, Waffeln, Würstchen und vielem mehr ging es mit neuer Kraft in den ersten Satz. Eisenhüttenstadt war durch die lange Pause noch ein bisschen müde. Mit Hilfe von schnellen Angriffen und einer konstanten Annahme gewannen wir den Satz deutlich mit 25:12.
Anders als im ersten Satz gaben die Ballabella-Mädels im nächsten Satz Vollgas.
Sie kratzten jeden Ball vom Boden und platzierten die Angriffe genau auf die Linie. Ohne Ideen wie man diesen Satz noch drehen könnte, gaben wir ihn 17:25 ab.
Ossi nahm ein paar Wechsel vor und wir sammelten neue Kräfte. Es stand wieder 1:1 nach Sätzen, alles war offen. Um den Bericht an dieser Stelle kurz zu halten, im dritten Satz waren wir die stärkere Mannschaft. Er endete mit 25:17.
Der vierte war der spannendste des ganzen Spiels. Niemand schenkte dem Gegenüber etwas. Die gelegten Bälle wurden immer fieser, die Angriffe wurden oft zu Punkten verwandelt und die Annahme der beiden Mannschaften stand. 1 Punkt für uns... Satzball. 2 Punkte für Hütte, Satzball abgewehrt und jetzt waren sie am Zug. Unsere Fans wurden immer lauter. Wieder Ausgleich 26:26. Durch Hartnäckigkeit holten wir uns den nächsten Punkt. Satzball für uns. Aufschlag, ein langer Ballwechsel und die Erlösung für uns!! Satz und Spiel mit 3:1 gewonnen!

6 Punkte und Spieltagssieger.
Wir ließen den Abend gemütlich beim Griechen ausklingen und stellten fest, dass wir auf den ersten Platz in der Tabelle gerutscht waren!!! Keine Ahnung ob es jemals so war, dass wir erster in der Brandenburgliga waren, aber es ist unglaublich!

Wir bedanken uns bei allen Zuschauern für die tatkräftige Unterstützung!

Es coachte: Ossi
Danke auch an unsere Edelfans: Norbert und Tom

Es spielten: Anna, Anne, Cindy, Franzi, Hannah, Lena, Ronja, Sophie, Stephi


Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Aus, aus, das Spiel ist aus.

Die Stimmung ist am Nullpunkt. Die Gesichter ausdruckslos. Die Blicke leer. Gelegentlich tropft eine Träne herunter. Die Schultern hängen. Irgendwo kullert langsam ein Ball über den Boden, bevor er irgendwann in einer Ecke liegenbleibt. Der informierte Leser hat erkannt: Hier kann es nur um eine Beschreibung des kommenden Saisonstarts in der Brandenburgliga gehen. Denn es fehlt eine Mannschaft, eine Mannschaft, die nicht auf dem Auf- oder Abstiegsplatz stand. Eine Mannschaft, bekannt für ihren Kampfgeist, ihre Willenskraft, ihre nachahmungswürdigen Schiedsrichterleistungen, ihre Eleganz und ihre bemerkenswerten Aufwärmungschoreographien: Motor Hennigsdorf I meldet sich aus dem Spielbetrieb ab. Und das nach dem besten Saisonergebnis, das die Mannschaft je einfahren konnte: einem vierten Platz in der Brandenburgliga. Man soll halt gehen, wenn es am schönsten ist. Es zeichnete sich bereits in der vergangenen Saison ab. Wir waren zu wenig Spielerinnen, um Ausfälle aufgrun

Wir sind eeeeein Team! … und schön!

Ein strahlend schöner Wintertag im Januar und natürlich haben wir nichts Besseres vor, als uns im altehrwürdigen Motordrom zum nächsten Punktspieltag in der Landesklasse Nord zu treffen. Abgesehen davon, dass es in dieser Halle nicht so laut wird, erwies sie sich aufgrund der großzügigeren Platzverhältnisse als weitaus kinderfreundlicher als die ebenfalls bekannte Biberhalle (Bewerbungen auf den Job als BabysitterIn bitte an den Abteilungsvorstand, Arbeitszeit circa acht Samstage pro Saison). Fachkräftemangel ist ja nun in Deutschland kein unbekannter Begriff und auch uns hat es erwischt.  Ani aalt sich noch immer in der Sonne (siehe Spielbericht vom letzten Wochenende), Anne krank,  Betti und Racine verletzt, Janine und Patti arbeitstechnisch unterwegs – da wird es schon langsam  mau. Also musste Zeisi ganz tief in die Trickkiste greifen… So sah denn unsere Mannschaft folgendermaßen aus: Effi – wie immer der Kopf der ganzen Bande und Herrin über Gut und Böse. Mella (Ma

Knappe Besetzung = knappe Spielkünste? Von wegen!

Einer für alle – alle für einen E in aufregender Spieltag gegen die Landesligisten Werderaner VV und VC Fortuna Kyritz stand an. Die Hinfahrt - man könnte beinahe von einer Hinreise sprechen, da die Fahrtzeit 1:15 h betrug - wurde am 22.02. früh morgens angetreten. Dementsprechend waren die meisten von uns noch ziemlich müde, aber trotzdem gut gelaunt, als wir durch kuriose Ortschaften wie Dabergotz, Kerzlin oder Bückwitz fuhren und auch einen Blick auf die Dosse erhaschen konnten. Man sollte vielleicht noch erwähnen, dass sich die geringe Besetzung unseres Teams in den letzten Wochen nicht gerade verbessert hatte. Somit bestand das angereiste Team aus unserem Trainer Zeisi, Edel‑Fan Norbert und uns 7 Spielerinnen, unter denen sich keine feste Passspielerin befand. Zugegeben waren das nicht die allerbesten Voraussetzungen, aber wir gingen den Spieltag unvoreingenommen und motiviert an. Also hieß es nach Ankunft im nördlichsten Standort der Landesliga, im abgelegenen Kyr